07.09.2020

10-11.30 Uhr

Photogrammetrie und 3D-Modelle (Thomas Dworschak, Augsburg)

Ein ?berblick zu der Entwicklung und den Begriffen rund um Photogrammetrie. Ausgehend von der Grabungsdokumentation

beim Akragas-Projekt folg eine praktische Einführung in das Programm Meshroom, seine Details und Raffinessen.

Mithilfe eigener Beispiele erarbeiten Teilnehmende eigene Modelle, bei einem zweiten Termin werden die Ergebnisse

verglichen und digitale M?glichkeiten besprechen.

14.09.2020

10-11.30 Uhr

Keramik aus einer sizilianischen Polis: Beginners Guide? (Linda Adorno, Bonn, und Dr. Valentina Garaffa, Bern)

Einführung in die Gef??formen und Bilderwelt der Vasenmalerei. Im Speziellen wird auf Funktionen der keramischen Gef??e

in griechischen Heiligtümern eingegangen und auf den Aussagewert von Keramik im arch?ologischen Fundkontext.

Abgerundet wird der Workshop durch einen Praxisteil bei dem die Teilnehmenden versuchen, Keramik selbst einzuordnen.

25.09.2020

10-11.30 Uhr

Figürliche Weihgaben? Die Terrakottastatuetten der Westgriechen (Alina Bell, Augsburg)

Neben Grundlagen zu Material und Herstellung werden verschiedenste Statuettentypen vorgestellt und anhand der Funde

aus dem Akragas-Projekt in S. Anna/Agrigent beispielhaft n?her betrachtet sowie Datierungsvorschl?ge ausgearbeitet.

Zu ihrer Verwendung und Funktion werden wenige ausgew?hlte Thesen vorgestellt. Schlie?lich soll der Workshop dazu

dienen, insbesondere das Fundmaterial aus S. Anna kennenzulernen und hier verschiedene Befundsituationen interpretieren

zu lernen.

20.10.2020

10-11.30 Uhr

Pizza?und??Pommes?im?griechischen?Heiligtum??Arch?obotanik?als?Frame (Barbara Zach, Jena)

Es ist die am h?ufigsten beantwortete Frage an die Arch?obotanik. ?N?mlich die, welches die angebauten und importierten

Nahrungspflanzen ?wie Getreide und Früchte waren. Viel seltener l?sst sich nachweisen, ?welche Speisen daraus hergestellt

wurden. Ob Pizza und Pommes ?überhaupt denkbar sind wird an einem umfassenden ?berblick über die M?glichkeiten der

Arch?obotanik diskutiert. Dem gegenübergestellt ?werden die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen an den Proben

aus ?dem Heiligtum St. Anna, Akragas.

26.10.2020

16-16.30 Uhr

Ausgrabungen?von?S.?Anna?2014-2019:?Mauern?und?gebaute?Strukturen (Dr.-Ing.?Clemens?Voigts, Zürich)

Analyse der in der Grabung freigelegten Mauerzüge: Eine Rekonstruktion des antiken Gel?ndeverlaufs macht deutlich, dass

die meisten Mauern nicht fundamentiert waren, sondern einfach auf dem anstehenden Boden errichtet wurden. Auch die

schlichte Bauweise aus Feldsteinen und Lehmziegeln spricht für eher kurzlebige Strukturen, die aber in engem r?umlichen

Zusammenhang mit Depots von Weihegaben und Opferresten standen. Es wird er?rtert, welche Vorstellungen von dem

Heiligtumsareal sich daraus ableiten lassen.