Transferzentrum Frieden Augsburg
Mit dem Projekt ?Transferzentrum Frieden Augsburg“ intensivieren die Friedensstadt Augsburg und die Universit?t Augsburg ihre Zusammenarbeit im Themenfeld Frieden. Das Transferzentrum Frieden Augsburg tr?gt in unterschiedlichen Formaten und Kooperationsformen zum Transfer der Expertise der Friedens- und Konfliktforschung in die Praxisfelder der Friedensstadt Augsburg bei.
Zu den Praxisfeldern der Friedensstadt geh?ren für uns alle R?ume, Aufgaben und Einrichtungen, in denen der Umgang mit Differenzen und Konflikten in einer friedensorientierten Weise gelingen soll. Beim Anspruch der Stadt Augsburg, ?Friedensstadt“ zu sein, und dem daraus hervorgehenden Auftrag, ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft zu gew?hrleisten, unterstützt das Transferzentrum die Friedensstadt und ihre Einwohner*innen bei der Umsetzung dieser Aufgabe.?Der BMBF-gef?rderte Forschungsverbund ?Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK) erm?glicht dem Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universit?t Augsburg, im Transferzentrum Frieden Augsburg neben st?dtischen Akteur*innen mitzuwirken und seine Expertise für die Praxisfelder der Friedensstadt bereitzustellen.
Arbeitsbereiche
Das Projekt ?Transferzentrum Frieden Augsburg“ stellt ein wichtiges Element der Friedensarbeit in der Stadt Augsburg und ein Scharnier zwischen Friedensstadt und Universit?t Augsburg dar. Unsere Angebote umfassen drei Bereiche.
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Erstens stellen wir ein breites und ?ffentliches Bildungs- und Veranstaltungsangebot bereit, insbesondere zu Themen wie gesellschaftlicher Frieden, Konfliktanalysen, Kompetenzen der Konfliktbearbeitung und Friedensbildung. Dies umfasst Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen oder Workshops zu spezifischen und bedarfsbezogenen Themen im Kontext von Konflikt und Frieden. Durch solche Veranstaltungen k?nnen auch weitere Bedarfe für den Transfer der Expertise der Friedens- und Konfliktforschung in die Friedensstadt identifiziert und darauf basierend weitere Angebote entwickelt werden.? ? ???
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Um Konfliktkompetenz, Friedenskonzepte und Methoden der konstruktiven Konfliktbearbeitung zu vermitteln, bietet das Transferzentrum Frieden Augsburg Bildungs- und Qualifizierungsangebote für bestimmte Ziel- und Interessengruppen oder T?tigkeitsfelder an. Dabei kooperieren wir auch mit anderen einschl?gigen Einrichtungen und Institutionen.?Als Plattform für Vernetzung f?rdert das Transferzentrum Frieden die Kooperation und Zusammenarbeit von Akteuren*innen der Konfliktbearbeitung in Augsburg.
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Daneben bietet das Transferzentrum Frieden Augsburg auch wissenschaftliche Begleitung von st?dtischen Projekten im Rahmen spezifischer Austauschformate von Wissenschaft und Praxis an. In diesem Rahmen begleitet der Lehrstuhl aktuell beispielsweise durch Befragung st?dtischer Akteur*innen die Stadt Augsburg in der Weiterentwicklung des Rahmenprogrammes des Friedensfestes.
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Einen ?berblick über aktuelle und vergangene Veranstaltungen des Transferzentrums Frieden Augsburg und des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universit?t Augsburg finden Sie hier:
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Das Transferzentrum Frieden Augsburg bietet im Rahmen des diesj?hrigen Friedensfestes eine abwechslungsreiche Workshop-Reihe zu praktischen Methoden der Konfliktbearbeitung im Alltag an, jeweils um 18:00 Uhr am 23., 25. und 30 Juli. Anmeldungen sind für alle Interessierten m?glich!
Im Alltag haben wir es st?ndig mit Konflikten zu tun: Konflikten in Beziehungen, im Arbeitsalltag, um Werte oder in der Gesellschaft. Eine konstruktive Bearbeitung von Konflikten kann Eskalationen und dauerhafte Belastungen vermeiden. Auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt innerhalb von demokratischen Strukturen ist eine stetige Bearbeitung von Konflikten unerl?sslich. Für eine solche konstruktive Bearbeitung gibt es verschiedene Zug?nge.?
Im Rahmen der Workshop-Reihe??Konfliktbearbeitung im Alltag“?werden an drei verschiedenen, interaktiv gestalteten Workshop-Abenden jeweils unterschiedliche Herangehensweisen zur praktischen Bearbeitung von Konflikten vorgestellt.?
23.07.2024, 18:00 – 20:30:?Workshop 1:?Konflikte konstruktiv und pr?ventiv bearbeiten: Wie der Umgang mit unterschiedlichen Werten m?glich werden kann - Erfahrungen aus der Praxis der integralen Organisationsentwicklung (angeboten von? https://i-m-u.de, Dr. Bernhard Ludwig und Rafaela Leirich)
25.07.2024, 18:00 – 20:30:?Workshop 2:??Miniinterventionen – maximale Wirkung (angeboten von? IMKA Augsburg, Brigitte H?rster und Hildegard Schwering)
30.07.2024, 18:00 – 20:30:?Workshop 3:?Keine Angst vor Konflikten! So geht Konfliktbearbeitung (angeboten von Prof. Dr. Christoph Weller)
Weitere Informationen zu den Workshopinhalten sowie M?glichkeit zur Anmeldung:? https://eveeno.com/TransferzentrumFrieden??
Die Teilnahme ist kostenfrei. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.?Es besteht die M?glichkeit, sich entweder für einzelne Workshops oder die gesamte Workshopreihe anzumelden, je nach pers?nlichem Interesse.?Die Veranstaltungen finden?alle?statt in der Neuen Grottenau (Altes Postgeb?ude, Leopold Mozart College of Music der Universit?t Augsburg),?Grottenau 1, Raum 3.50 (3. OG).
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Im Rahmen des Friedensklima-Programms auf dem Moritzplatz laden das Transferzentrum Frieden Augsburg, pax christi Augsburg und weitere Kooperationspartner zum Vortrag und Gespr?ch über die Folgen des Klimawandels ein mit Prof. Dr. Tobias Ide (Perth, Australien) im Gro?en Moritzsaal, Moritzplatz 5. Eintritt frei.
Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Zunehmende Hitzewellen, Dürren, Fluten und Stürme sowie ein steigender Meeresspiegel stellen die Menschheit vor gro?e Herausforderungen. Aber erh?ht der Klimawandel auch das Risiko bewaffneter Konflikte? Oder bietet er vielmehr Chancen für Kooperation und Friedensf?rderung? Und wie kann unsere Gesellschaft nachhaltiger gestaltet werden, ohne neue Konflikte zu riskieren??
Um diese Fragen geht es in der Veranstaltung?"Klimawandel: Konflikt-Treiber oder Friedens-Chance?“ mit Prof. Dr. Tobias Ide, zu der pax christi Augsburg, das Transferzentrum Frieden Augsburg, die?Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg und der?Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik der?Universit?t Augsburg für Dienstag, 16. Juli um 18:30 Uhr in den Moritzsaal einladen. Referent ist Tobias Ide, Senior Lecturer an der Murdoch-Universit?t in Perth, Australien und au?erordentlicher Professor an der Hiroshima-Universit?t in Japan. Sein Spezialgebiet ist die Frage, ob Klimawandel zu Konflikten oder doch eher zu Kooperation führen wird.
Veranstaltungsort: Gro?er Moritzsaal, Moritzplatz 5, Augsburg-Innenstadt
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Vom 19. - 21. Juli 2024 veranstaltet der ASKA e.V. (Alumni und Studierende der Konfliktforschung Augsburg) zusammen mit dem? Transferzentrum Frieden Augsburg?die dreit?gigen Peace Summer School 2024 im Annahof in Augsburg. Ab sofort ist die Anmeldung zur Peace Summer School 2024 er?ffnet.
Am Freitag, 19. Juli startet die Peace Summer School 2024 ?Konfliktokratie: ?ber Konflikt und Demokratie sprechen“ mit ?der ?ffentlichen Abendveranstaltung ?Stimmen der Demokratie: Wie wir heute miteinander reden“ Unter diesem Titel diskutieren?Claudia Pichler, promovierte Literaturwissenschaftlerin und Kabarettistin, und?Thomas Laschyk, Gründer des Weblogs Volksverpetzer, darüber, wie es um die ?ffentliche Debatte steht und welche Anforderungen eines respektvollen und konstruktiven Umgangs sich heute stellen. Durch den Abend führt?Suzan ?akar, Moderatorin und Bildungsmanagerin.
Karten für die Abendveranstaltung gibt es für alle Interessierten online unter diesem Link?oder an der Abendkasse.
Am Samstag haben die Teilnehmenden die M?glichkeit, sich in einem von vier Workshops aus verschiedenen Perspektiven mit dem Zusammenspiel von Demokratie, Konflikt und Frieden auseinanderzusetzen. Die Workshops besch?ftigen sich mit der Rolle von sozialen Bewegungen für die Bearbeitung von Konflikten, untersuchen demokratische Herausforderungen aus intersektionaler Perspektive, erkunden demokratische Orte Augsburgs auf einem Stadtspaziergang oder nutzen die Methode des Soziodramas zum Erleben von gesellschaftlichen Konflikten. Am Sonntag werden die Workshopinhalte zusammengeführt und der inhaltliche Bogen zurück zum Thema der Peace Summer School geschlagen.?Darüber hinaus bietet das Rahmenprogramm der Peace Summer School an allen Tagen R?ume für vielf?ltige Begegnungen und Austausch.
Zur Teilnahme an den Workshops der Peace Summer School 2024 ist eine Anmeldung erforderlich. Details zum Programm und zur Anmeldung finden sich auf der? Veranstaltungshomepage der Peace Summer School 2024?hier im Flyer .
Die Peace Summer School findet im Rahmen des Kulturprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest 2024 statt und kann dank der Unterstützung einer Vielzahl an Kooperationspartnern und F?rderern realisiert werden.
Eine Veranstaltung des
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In Kooperation mit:
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Gef?rdert durch:
Am 17. Juni um 18:30 Uhr stellt Prof. Dr. Conrad Schetter, Mitherausgeber des ?Friedensgutachtens“, die zentralen Ergebnisse des diesj?hrigen Gutachtens der vier gro?en Friedensforschungsinstitute zum globalen Konfliktgeschehen und zu ihren Handlungsempfehlungen in einer ?ffentlichen Veranstaltung in der Friedensstadt Augsburg vor.?
Das globale Konfliktgeschehen hat sich im vergangenen Jahr erneut versch?rft: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza, die anhaltende Aggression Russlands gegen die Ukraine, Milit?rputsche und dschihadistische Gewalt in Afrika forderten zehntausende Opfer. Internationale Regeln verlieren zusehends an Bindungskraft und Gewalt droht wieder zu einem probaten Mittel der Politik zu werden. Milit?rische Interventionen in Konflikte zeigen dagegen kaum Erfolge, auch die Bek?mpfung von Armut und Hunger stockt und die Bilanz der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ist mehr als ernüchternd. ?berdies geraten Demokratien selbst stetig mehr unter Druck von extremistischen Bewegungen. Die Welt scheint ohne Kompass im Umgang mit Kriegen und bewaffneten Konflikten, aber auch bei den weiteren gro?en Herausforderungen zu sein.
Das Friedensgutachten 2024 analysiert diese Entwicklungen und empfiehlt konkrete erste Schritte, wie Gewaltspiralen beendet und Konfliktursachen bearbeitet werden k?nnen. Mit seinen Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung ist das j?hrlich erscheinende ?Friedensgutachten“ ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Bereits seit 1987 wird j?hrlich das ?Friedensgutachten“ erstellt von den deutschen Friedensforschungsinstituten:
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- Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)
- Institut für Entwicklung und Frieden an der Universit?t Duisburg (INEF)
- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universit?t Hamburg (IFSH)
- Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
Prof. Dr. Conrad Schetter ist einer der vier Herausgeber*innen des Friedensgutachtens 2024. Er ist Direktor des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC) und Professor für Friedens- und Konfliktforschung an der Universit?t Bonn. Prof. Schetter forscht u.a. zu lokalen Gewaltkonflikten in Süd- und Zentralasien sowie in Ostafrika. Weitere Forschungsthemen sind gewaltsame Vertreibung und internationale Interventionsregime.
Die ?ffentliche Veranstaltung zur Vorstellung des Friedensgutachtens 2024 ist eine Kooperationsveranstaltung des Transferzentrums Frieden Augsburg mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg, dem Evangelischen Forum Annahof, Augsburg International e.V. und dem Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universit?t Augsburg. Veranstaltungsort: Augustanasaal (Im Annahof 4), Eintritt frei.?
Gef?rdert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Verbundprojekts ? Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“.
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Für 3. Juni, 18:30 Uhr l?dt das Transferzentrum Frieden Augsburg zu einem Vortrag von Prof. Dr. Janine Lin?er mit anschlie?ender Diskussion ein. Titel der Veranstaltung: ?Kommunale Radikalisierungspr?vention von der Wurzel her denken – mehr Demokratie(F?rderung) wagen“. Ort: Hollbau, Im Annahof 4.
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Das diesj?hrige Augsburger Friedensfest hat sich die Demokratie zum Themenschwerpunkt gew?hlt. Daran ausgerichtet organisiert das Transferzentrum Frieden Augsburg?verschiedene Veranstaltungen, am 3.6., 18:30 - 20:00 Uhr?in Zusammenarbeit mit dem Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg, dem Evangelischen Forum Annahof und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Janine Lin?er zu den Zusammenh?ngen zwischen stabiler Demokratie und Radikalisierungspr?vention auf kommunaler Ebene. Moderation: Prof. Dr. Christoph Weller, Universit?t Augsburg.
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Radikalisierungspr?vention ist l?ngst nicht mehr alleiniger Gegenstand von Sicherheitsbeh?rden, sondern wird als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aufgefasst und ausbuchstabiert. Vor dem Hintergrund zunehmender populistischer oder gar radikaler Positionen im politischen und ?ffentlichen Diskurs sahen und sehen sich Kommunen vor die Herausforderung gestellt, angemessene Pr?- sowie Interventionsstrategien zu entwickeln. Viele haben sich hier bereits auf den Weg gemacht und entsprechende Handlungskonzepte aufgesetzt. In der Veranstaltung werden aktuelle Erkenntnisse zu kommunalen Strategien in der Pr?vention von Radikalisierung vorgestellt und mit der Notwendigkeit der F?rderung demokratischer Beteiligungsprozesse verknüpft.?
Die Referentin der Veranstaltung, Prof. Dr. Janine Lin?er, ist Professorin für wissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Technischen Hochschule Augsburg und dort Leiterin des Studiengangs Soziale Arbeit. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Radikalisierungspr?- und -intervention in der Sozialen Arbeit sowie Demokratief?rderung und politische Beteiligung von jungen Menschen.
Gef?rdert wird die Veranstaltung im Rahmen des Forschungsverbunds ?Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Am Samstag, 4. Mai 2024, 18:30 – 23:00 Uhr, ist das "Transferzentrum Frieden Augsburg" bei der Langen Nacht der Wissenschaft vertreten und stellt sich und seine geplanten Veranstaltungen für den Sommer 2024 vor.
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Mit dem Projekt ? Transferzentrum Frieden Augsburg“ intensivieren die Friedensstadt Augsburg und die Universit?t Augsburg ihre Zusammenarbeit im Themenfeld Frieden. Das Transferzentrum Frieden Augsburg wird vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universit?t Augsburg betreut und tr?gt in unterschiedlichen Formaten und Kooperationsformen zum Transfer der Expertise der Friedens- und Konfliktforschung in die Praxisfelder der Friedensstadt Augsburg bei.?Es?leistet einen Beitrag zur ganzj?hrigen Friedensarbeit in der Stadt Augsburg und ist eine Plattform für Vernetzung und vielf?ltige Kooperationen im Themenfeld Frieden und Konfliktbearbeitung. Seine Angebote umfassen ?ffentliche Bildungs- und Veranstaltungsangebote,?Qualifizierungsangebote sowie die wissenschaftliche Begleitung von Projekten.
Mit einem Stand bei der Langen Nacht der Wissenschaft am Samstag, 04.05.2024 von 18:30 bis 23 Uhr (Standort: Stadtbücherei) pr?sentiert das Transferzentrum Frieden die für den Sommer 2024 geplanten Veranstaltungen und Formate. Dabei werden auch Anfragen, Ideen und Wünsche in Bezug auf zukünftige Aktivit?ten des Transferzentrums entgegengenommen.?
Auf Einladung des Bisch?flichen Dekanats des Bistums Augsburg pr?sentierte Prof. Christoph Weller die praxisorientierten Ans?tze für konstruktive Konfliktbearbeitung und gesellschaftlichen Frieden bei der Bundeskonferenz der katholischen Stadtdekane am 18. M?rz 2024 in Augsburg.
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Die Zunahme gesellschaftspolitischer Konflikte stellt nicht nur St?dte und Kommunen, sondern auch die Kirchen vor neue Herausforderungen: wie k?nnen sie ihrem wertegeleiteten Auftrag, einen Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden zu leisten, nachkommen, wenn Ausgrenzung, Polarisierung und Radikalisierung zunehmen?
Auf dem Hintergrund seiner Forschung zu Kommunaler Konfliktberatung, Deutungsk?mpfen und konstruktivistischer Konfliktanalyse stellte Weller den Stadtdekanen aus zahlreichen deutschen Gro?st?dten verschiedene praxisorientierte Ans?tze für konstruktive Konfliktbearbeitung vor und erm?glichte einen intensiven Erfahrungsaustausch zum kirchlichen Handeln im Praxisfeld der Konfliktbearbeitung.
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Das ?Transferzentrum Frieden‘ hat gemeinsam mit dem Friedensbüro und der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung die Materialsammlung ?frieden.elementar“ erarbeitet, die in einem Workshop am 27.02.2024 ab 15:30 im Annahof vorgestellt wird. Im Anschluss wird mit drei Expert*innen über Schnittstellen und Abgrenzungen von Konfliktbearbeitung und Friedensbildung diskutiert.
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Die Arbeit für den Frieden ist dringlicher denn je. Dies zeigt sich beispielsweise auf weltpolitischer Ebene, im Umgang mit der Klimakrise und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Zugleich spiegeln sich diese globalen Themen immer auch im lokalen und kommunalen Raum. Gerade im eigenen Kontext – etwa in der Familie, der Nachbarschaft, an der Schule und in der Kommune – k?nnen Konflikte schnell eskalieren und Beziehungen dauerhaft auf die Probe stellen.
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Die Fortbildung führt im?ersten Teil (15:30 –18:00 Uhr)?in das neue Unterrichtsmaterial ?frieden.elementar“ ein, das die Bayerische Landeszentrale gemeinsam mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg und dem ?Transferzentrum Frieden‘ des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universit?t Augsburg entwickelt hat.
Die vorgestellten Methoden laden zur aktiven Reflexion von Frieden ein. Neben der Sensibilisierung für das Thema und der Wissensvermittlung in dem Bereich zielen die Methoden darauf, die Bedeutung von Frieden in der Gesellschaft zu reflektieren, die Vielschichtigkeit des Themas aufzuzeigen und die eigene kritische Urteilsf?higkeit zu st?rken.
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Den?zweiten Teil (18:30 – 20:00 Uhr)?bildet ein?Podiumsgespr?ch?das sich folgenden Fragen widmet:
Welche Methoden und Verfahren gibt es, um Konflikte gewaltfrei zu bearbeiten? Wie k?nnen wir Frieden lernen? Und wie h?ngt beides zusammen?
Es diskutieren mit Ihnen:
Dr. Elisabeth Kaneza ist Politik- und Rechtswissenschaftlerin. Sie arbeitet?beim Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (Berlin) als Referentin für Community Outreach?an der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Wissenschaft.
Die diplomierte Soziologin?Sylvia Lustig?ist Supervisorin und Seminarleiterin für Gewaltfreie Kommunikation. Seit 2010 arbeitet sie für das Forum Ziviler Friedensdienst e.V.? an der Entwicklung und Umsetzung der Kommunalen Konfliktberatung.
Uli J?ger?ist Senior Advisor für Friedensp?dagogik bei der Berghof Foundation . Zuvor leitete er das Team zu Friedensp?dagogik und Globalem Lernen und war seit 1986 Ko-Direkter des Instituts für Friedensp?dagogik, Tübingen e.V. (IFT), dem Vorl?ufer der Berghof Foundation in diesem Bereich.
Moderation:?Christina Pauls, Mitarbeiterin am Augsburger Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung im ?Transferzentrum Frieden‘, besch?ftigt sich mit Friedensverst?ndnissen und Erinnerungsaktivismus. Au?erdem ist sie Beraterin für gewaltfreie Konflikttransformation und soziale Bewegungen, und bietet Bildungsarbeit und Prozessbegleitung für herrschaftskritische Reflexionen an.
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Anmeldung: Für Lehrkr?fte bitte über?FIBS?(Anmeldebutton oben).
Personen, die sich nicht über FIBS an der Veranstaltung anmelden k?nnen, bitten wir sich über?Eveeno?anzumelden.
Die Kooperationspartner sind das Friedensbüro der Stadt Augsburg und die Bayerische Landeszentrale für Politische Bildung.
https://www.friedensstadt-augsburg.de/
/de/fakultaet/philsoz/fakultat/powi-friedens-und-konfliktforschung/
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Bildrechte: ? Wolfgang Denuell?
Kontakt
Das Transferzentrum Frieden Augsburg befindet sich
in der Grottenau 1, 86150 Augsburg
Zugang über den Osteingang ("Kleine Grottenau"), Raum N.49
Email: transferzentrum.frieden@phil.uni-augsburg.de
Telefon: 015225611314