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Press release 49/24 - 30.04.2024

Richtfest beim Modulbau fu?r die Lebenswissenschaften an der Universit?t Augsburg

Dreigeschossiges Bu?rogeb?ude mit einem angegliederten zweigeschossigen Labortrakt in Modulbauweise errichtet

Der Bau des neuen Forschungs- und Laborgeb?udes an der Universit?t Augsburg liegt im Zeitplan. Nach nur 6 Monaten Bauzeit stehen die Module und wurden zu einem Geb?ude zusammengefu?gt. Damit konnte am Montag, 29. April 2024, mit Staatsminister Christian Bernreiter das Richtfest gefeiert werden.
Bayerns Bauminister zu Gast beim Richtfest: Christian Bernreiter bezeichnete den neuen Modulbau als "Meilenstein für die Entwicklung des Standortes". ? University of Augsburg

Auf dem ehemaligen Parkplatz zwischen dem Physikgeb?ude und dem Innovationspark hat das Staatliche Bauamt Augsburg in den letzten Wochen ein dreigeschossiges Bürogeb?ude mit einem angegliederten zweigeschossigen Labortrakt in Modulbauweise errichtet. Innerhalb von nur vier Wochen stand damit der Rohbau des Geb?udes. Nun fand das Richtfest statt.

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter zeigte sich beeindruckt vom entstehenden Geb?ude: ?Spitzenforschung braucht Spitzeninfrastruktur und genau diese schaffen wir hier in Augsburg. Das ist ein Meilenstein für die Entwicklung des Standorts. Der Neubau ist Teil der Hightech Agenda Bayern, mit der wir im ganzen Freistaat nicht nur die Forschung und Lehre direkt, sondern auch wichtige Bauprojekte anschieben. Mit dem Modulbauprogramm unterstützen wir als Bauministerium den Innovationsturbo der Staatsregierung.“

Moderner Life Science-Standort

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont anl?sslich des Richtfests: ?Sie sind hochfunktional, wahnsinnig schnell fertig und sehen auch noch gut aus: Unsere Modulbauten aus der Hightech Agenda Bayern sind ein echter Kick für den Hochschulbau. Mit cleverer und gleichzeitig extrem nachhaltiger Bauweise gelingt es, die Infrastruktur an unseren Hochschulen noch weiter zu verbessern. So geht quadratisch, praktisch, gut auf bayerisch.“

Baureferent der Stadt Augsburg, Steffen Kercher, gratulierte ebenfalls: ?Schnelle und klimafreundliche Investition in Forschung und Lehre in Augsburg. Ich kann den Freistaat Bayern sowie die Universit?t Augsburg nur zu diesem zukunftsweisenden Geb?ude am Augsburger Innovationspark beglückwünschen.“

Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Pr?sidentin der Universit?t Augsburg, erkl?rte: ?Der Neubau ist Teil der Hightech Agenda Bayern, die uns neben 33 neuen Professuren viel Unterstützung in der Entwicklung unseres Forschungsstandorts bietet. In Augsburg entsteht damit und mit dem Aufbau der Medizinischen Fakult?t ein moderner Life Science-Standort.“

Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (r.) im Gespr?ch mit dem Amtschef des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst Dr. Rolf-Dieter Jungk (l.) beim Richtfest des neuen Modulbaus ? University of Augsburg

Das neue Geb?ude

Einziehen werden der Lehrstuhl für Technische Biologie und der Lehrstuhl für Computational Biology. Zudem entstehen Labore für den neuen Lehrstuhl für Bioorganische Chemie. Durch die Nutzung des bestehenden Parkplatzes konnte eine erneute Fl?chenversiegelung vermieden werden. Raum, der nicht für das Geb?ude ben?tigt wird, bleibt weiterhin als Parkplatz nutzbar.

Die st?dtebauliche Linie des n?rdlich angrenzenden Physikgeb?udes wird durch die Lage des neuen Geb?udes weitergeführt, damit ein harmonisches Gesamtbild auf dem Campus entsteht.

Rascher Bau durch Modulbauweise

Die Modulbauweise erm?glicht eine rasche Umsetzung des neuen Forschungsbaus. Das Geb?ude wird als Stahlmodulbau mit au?enliegender D?mmung sowie einer vorgeh?ngten hinterlüfteten Holzfassade, mit teilweiser Begrünung ausgeführt. Der Geb?udekern und die Treppen wurden in Stahlbeton umgesetzt. Das leicht geneigte Dach erh?lt eine sogenannte Gef?lled?mmung, damit Regenwasser zügig abflie?en kann. Au?erdem wird das Dach extensiv begrünt. Zudem wird alles vorbereitet, um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach errichten zu k?nnen.

Klimafreundlich gebaut

Durch den Einsatz des nachwachsenden Baustoffes Holz in der Fassadengestaltung wird die CO2-Bilanz des Hauses positiv beeinflusst. Die W?rmeversorgung erfolgt nachhaltig über das bestehende Fernw?rmenetz. Die Fassade wird mit Rankpflanzen an einer Stahlrohrkonstruktion begrünt. Die Begrünung tr?gt zu einer natürlichen Kühlung des Geb?udes bei, indem sie Schatten spendet. Gleichzeitig verbessert sie die Luftqualit?t.

Der Energiestandard liegt deutlich unterhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Standards des Geb?udeenergiegesetzes (GEG). Weiterhin werden zahlreiche Fahrradstell- und E-Bike Ladestellpl?tze eingerichtet. Zus?tzlich werden auf dem Parkplatz Lades?ulen für E-Autos vorgerüstet.

Viel Platz für Forschung und Lehre

Das Geb?ude bietet mit 2280 m2 Netto-Raumfl?che Platz für 14 Labore und einen Bürokomplex für drei Lehrstühle. Dar Bürotrakt umfasst ca. 450 m2, ca. 700 m2. Die modernen R?ume schaffen bestm?gliche Lehr- und Forschungsbedingungen. Der Lehrstuhl für Technische Biologie unter der Leitung von Prof. Dr. Janina Bahnemann wird im Modulbau eine neue Heimat finden: Das Team entwickelt neue Biosensoren für die ?berwachung von Zellkulturprozessen sowie der Herstellung und Integration eines neuen Lab-on-a-Chip-Systems. Diese Chips werden mit moderner, hochaufl?sender 3D-Drucktechnologie entwickelt und k?nnen in der biomedizinischen Forschung und der pharmazeutischen Industrie zum Einsatz kommen.

Einziehen wird auch der Lehrstuhl Computational Biology von Prof. Dr. Nadine Schwierz. Deren Forschung konzentriert sich auf die detaillierte Beschreibung biologischer Systeme durch hochmoderne Computersimulationen. Mithilfe von Hochleistungsrechnern werden die Bewegungen jedes Atoms in Proteinen, Lipiden und Nukleins?uren verfolgt. Dies erm?glicht die genaue Entschlüsselung und Darstellung lebenswichtiger Prozesse. Ein besonders spannendes Anwendungsgebiet ist die RNA-Forschung, ein Themengebiet, das seit der Pandemie von besonderer Bedeutung ist.

Enge Zusammenarbeit mit Medizinischer Fakult?t

In diesem Neubau entstehen auch Labore des neuen Lehrstuhls für Bioorganische Chemie, für den gerade das Berufungsverfahren l?uft. Auch dieser neue Lehrstuhl ist am r?umlich benachbarten Institut für Physik angesiedelt. Die hier entstehende Life Science-Forschung wird sehr eng unter anderem mit der medizinischen Fakult?t zusammenarbeiten.

Rund 20 Millionen Euro kostet der Bau. Der Freistaat Bayern investiert ca. 10 Millionen in das Projekt. Die übrigen 10 Millionen Euro finanziert die Universit?t Augsburg aus eigenen Mitteln. Der Bau soll Ende 2024 fertiggestellt sein.

Medienkontakt

Dr. Manuela Rutsatz
Media Officer
Communications and Media Relations

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