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Pressemitteilung 71/21 - 25.06.2021

Widerstandsf?hig werden für die Folgen des Klimawandels

Universit?t Augsburg ernennt Gründungsvorstand für das Zentrum für Klimaresilienz

Augsburg/MH – Für das im Dezember 2020 neu gegründete Zentrum für Klimaresilienz hat die Universit?t Augsburg einen fünfk?pfigen Gründungsvorstand bestellt. Dieser baut zusammen mit der Gesch?ftsstelle die Arbeitsstruktur sowie die Forschungsaktivit?ten zum Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels weiter aus.

In Anbetracht der sich deutlich abzeichnenden Ver?nderungen von Klima und Umwelt kommt der St?rkung der Klimaresilienz eine zentrale Rolle zu. Klimaresilienz ist die Reduzierung von Verwundbarkeiten und die Erh?hung der Widerstands- und Anpassungsf?higkeit von ?kosystemen, Gesellschaft und Wirtschaft gegenüber den Folgen des Klimawandels. Das Zentrum für Klimaresilienz ist als zentrale Einrichtung der Universit?t Augsburg gegründet, und soll die mit dem Forschungsschwerpunkt Klimaresilienz zusammenh?ngenden Expertisen bündeln. Konkret verfolgt das Zentrum das Ziel, ganzheitliche und umsetzbare Strategien zur Anpassung an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels zu entwickeln, und zwar auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Dr. Anja Kalch, Prof. Dr. Harald Kunstmann, Prof. Dr. Elke Hertig, Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann und Prof. Dr. Axel Tuma bilden den Vorstand des Zentrums für Klimaresilienz. ? Universit?t Augsburg


?In den Gründungsvorstand für unser neues Zentrum für Klimaresilienz haben wir international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen F?chern bestellt. Denn um L?sungen für die Auswirkungen der Klimakrise zu ergründen, müssen unterschiedlichste wissenschaftlichen Disziplinen an einem Strang ziehen. Der Gründungsvorstand spiegelt diesen interdisziplin?ren Auftrag wider“, sagt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Pr?sidentin der Universit?t Augsburg.

Mitglieder des Vorstands sind der Klimawissenschaftler und Hydrologe Prof. Dr. Harald Kunstmann als Direktor sowie die Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Axel Tuma, die Geographin Prof. Dr. Elke Hertig und die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Anja Kalch.

Mit den Folgen des Klimawandels umgehen

Das Zentrum für Klimaresilienz an der Universit?t ist fakult?tsübergreifend und interdisziplin?r aufgebaut. Beteiligt sind die Fakult?ten für Angewandte Informatik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften, sowie die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakult?t und die Juristische Fakult?t. Die bereits vorhandene interdisziplin?re und internationale Expertise im Bereich Klimaresilienz an der Universit?t Augsburg wird komplementiert durch insgesamt zehn neu geschaffene Professuren. Acht Professuren werden erm?glicht durch das Programm ?St?rkung der Forschung“ der Hightech Agenda Bayern, zwei weitere im Rahmen des bestehenden Forschungsschwerpunktes der Environmental Health Sciences der Medizinischen Fakult?t.

?Unser Zentrum hat in dieser interdisziplin?ren Zusammensetzung und als fakult?tsübergreifend koordiniertes Zentrum einer Universit?t ein Alleinstellungsmerkmal in der Klimaresilienzforschung weltweit. Neben den neuen Berufungen ist der wichtigste n?chste Schritt nun die intensive Vernetzung“, sagt der Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Harald Kunstmann.

?ber die Personen

Prof. Dr. Harald Kunstmann (*1968) promovierte nach dem Studium der Physik an der ETH Zürich und forschte u.a. an der Universit?t Bloemfontein in Südafrika und der Universit?t Oxford in England. 1999 begann er als Postdoc am Fraunhofer-Institut für Atmosph?rische Umweltforschung (sp?ter KIT Campus Alpin) in Garmisch-Partenkirchen damit, eine Arbeitsgruppe Hydrologie aufzubauen. 2004 wurde ihm zus?tzlich zur Leitung der Arbeitsgruppe die Verantwortung der Abteilung Regionale Klimasysteme übertragen. 2009 wurde er, nach dem Jülicher Modell der Helmholtz-Gemeinschaft, gemeinsam mit dem KIT auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Regionales Klima und Hydrologie an die Universit?t Augsburg berufen, wo seitdem ein weiterer Teil seiner Arbeitsgruppe angesiedelt ist. Seit 2015 ist er stellvertretender Institutsleiter des KIT-Campus Alpin. Erst kürzlich wurde er für seine Forschungen zum nachhaltigen Wasserressourcenmanagement in wasserkritischen Regionen des globalen Südens mit dem Wasserressourcenpreis 2021 ausgezeichnet.

Prof. Dr. Axel Tuma (*1963) absolvierte sein Studium zum Wirtschaftsingenieur 1991 an der Universit?t/TH Karlsruhe. Bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Promotion zum Einsatz von Verfahren der ?Künstlichen Intelligenz“ zur emissionsorientierten Produktionssteuerung war er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion t?tig. Nach seiner Promotion wechselte Tuma als Wissenschaftlicher Assistent an die Universit?t Bremen, wo er im Februar 2000 im Fach Betriebswirtschaftslehre habilitierte. Bis zu seinem Wechsel an die Universit?t Augsburg arbeitete er dort als Hochschuldozent auf dem Gebiet nachhaltiger ERP-Systeme. Seit 2001 ist Tuma Professor am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universit?t Augsburg. Dort wurde er zun?chst auf den von der Georg-Haindl-Wissenschaftsstiftung gef?rderten Lehrstuhl ?Umweltmanagement“ berufen. Nach einem Ruf auf eine Wirtschaftsinformatikprofessur in Braunschweig wechselte er auf den "Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Production & Supply Chain Management" an der Universit?t Augsburg. 2011 gründete er mit Prof. Dr. Armin Reller das Resource Lab der Universit?t Augsburg.

Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann (*1970) studierte Medizin an der RWTH Aachen, wo sie ihre Facharztausbildung zur Dermatologin begann. Nach einem zweij?hrigen, DFG-gef?rderten Forschungsaufenthalt in Rom startete sie 2001 in der Dermatologie am Klinikum rechts der Isar, München, zu praktizieren und forschen. Sie habilitierte und erhielt 2006 die Lehrbefugnis für Dermatologie und Venerologie sowie sp?ter für Allergologie. 2013 berief man sie ins Direktorium der Christine Kühne Stiftung, CK-CARE, der sie heute als Sprecherin dient. 2013 erhielt Traidl-Hoffmann den Ruf auf den Lehrstuhl für Umweltmedizin an der Technischen Universit?t München, der seit 2021 der Universit?t Augsburg angeh?rt. 2014 wurde sie zur Chef?rztin für Umweltmedizin am heutigen Universit?tsklinikum Augsburg ernannt, weiterhin leitet sie seit 2015 das Institut für Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum München. Als forschende und praktizierende ?rztin untersucht sie mit ihrem interdisziplin?ren Team warum Umwelt krank macht und wie Umwelt gesund h?lt. Das übergreifende Ziel besteht darin, Volkskrankheiten wie Allergie und Neurodermitis, vorzubeugen. Ein gro?er Schwerpunkt liegt auf der Wissenschaftskommunikation.

Prof. Dr. Elke Hertig (*1974) war zwischen 2015-2019 Akademische R?tin am Institut für Geographie der Universit?t Augsburg. Sie studierte Geographie an der Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg und an der University of Texas at Austin. Im Jahr 2004 erfolgte die Promotion an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg. Im Jahr 2013 folgte die Habilitation an der Universit?t Augsburg. Im Rahmen einer von der DFG gew?hrten Heisenberg-F?rderung hat Hertig eine sogenannte Heisenberg-Professur eingeworben. 2019 wurde sie auf die Professur ?Regionaler Klimawandel und Gesundheit“ im Schwerpunkt der Environmental Health Sciences an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg berufen.

Dr. Anja Kalch (*1984) studierte von 2004 bis 2007 Kommunikationswissenschaft in Erfurt erst im BA und anschlie?end im MA. Direkt im Anschluss an ihren Masterabschluss war Sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zeppelin University Friedrichshafen t?tig. Seit Oktober 2010 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universit?t Augsburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Helena Bilandzic im Bereich Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Rezeption und Wirkung sowie als Studiengangskoordinatorin am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation. Ende 2018 schloss Sie ihre Promotion zum Thema ?Pers?nliche Erfahrungen in Gesundheitsbotschaften“ erfolgreich ab. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Gesundheits- und Umweltkommunikation. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf der Analyse von Medienwirkungen.

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Anspechpartner

Prof. Dr. Harald Kunstmann
Direktor
Zentrum für Klimaresilienz
E-Mail:
Dr. Clemens Heuson
Gesch?ftsführer
Zentrum für Klimaresilienz
E-Mail:

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