拉斯维加斯赌城

图片
Pressemitteilung 13/22 - 18.02.2022

Internationales Klimarecht im Blick

Internationale Forschungskooperation mit der Universit?t Ljubljana zum Thema "Climate Change Litigation - Challenges and Opportunities in European and International Law"

Die Universit?ten Augsburg und Ljubljana starten eine Forschungskooperation, welche verschiedene M?glichkeiten des Rechtsschutzes gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf v?lkerrechtlicher und europ?ischer Ebene untersuchen wird. Sie wird von der Bayerischen Forschungsallianz gef?rdert.

Colourbox.de / Unsplash (Tingey Injury Law Firm)

Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich in den unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel Hochwasserkatastrophen, Dürren, dadurch hervorgerufene Migrationsbewegungen und gesellschaftliche Ver?nderungen. Neben den Natur- und Sozialwissenschaften kann die Rechtswissenschaft zur Verringerung des Wandels beitragen. ?Wenn es um die rechtliche Absicherung vor den genannten Folgen geht, sind verschiedene Rechtsbereiche betroffen – national wie international. Wie Klimaschutz und Ma?nahmen für mehr Klimaresilienz sowohl im V?lker- als auch im europ?ischen Recht besser gestaltet werden k?nnen, steht im Fokus der Kooperation zwischen den Augsburger Rechtswissenschaftlern Dr. Stefan Lorenzmeier, Prof. Thilo Rensmann und Prof. Matthias Rossi mit dem V?lkerrechtslehrstuhl der Universit?t Ljubljana von Prof. Vasilka Sancin, die auch Vizepr?sidentin der UN-Menschenrechtskommission ist. Gemeinsam werden sie die verschiedenen Rechtsschutzm?glichkeiten gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf v?lkerrechtlicher und europ?ischer Ebene untersuchen. Hierbei werden neben den menschenrechtlichen Aspekten auch Spezialmaterien wie das Seerecht, das internationale Wirtschaftsrecht, das Gesundheitsrecht und der internationale Umweltschutz n?her beleuchtet. Ziel ist es, Wege zu finden, wie Klimaschutz auch vor v?lkerrechtlichen und europ?ischen Gerichten einklagbar und durchsetzbar ist, um eine bessere Adaption und Mitigation der Menschheit vor den Auswirkungen sich ver?ndernder ?u?erer Umst?nde zu erm?glichen. ?Dafür sollen die bestehenden rechtlichen Schwierigkeiten und die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Rechtsschutzm?glichkeiten identifiziert und einer rechtlichen L?sung zugeführt werden.

Das internationale und europ?ische Recht zeichnet sich durch eine gro?e Aufspaltung in unabh?ngig voneinander bestehende Rechtsgebiete und sehr unterschiedliche Klagewege aus, was eine einheitliche juristische Konfliktl?sung erschwert. Dies ist gerade bei Herausforderungen, die sowohl Landes- wie F?chergrenzen überschreiten, problematisch. Gerade der Klimawandel ist hier das beste Beispiel.

Die am Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten internationaler Gerichte und Organe, wie des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen, des Europ?ischen Gerichtshofs für Menschenrechte und der Europ?ischen Union, werden ihre Untersuchungen nicht auf den Status quo der bestehenden Rechtssysteme beschr?nken, sondern auch innovative Wege beschreiten, beispielsweise bezüglich des Kreises m?glicher Klageberechtigter, des europ?ischen oder internationalen gerichtlichen Forums der Rechtsdurchsetzung und der notwendigen Kausalit?t zwischen einem Ereignis und der Rechtsverletzung und dadurch Vorschl?ge für eine Erweiterung des Rechtssystems zur Bek?mpfung der Auswirkungen des Klimawandels erarbeiten.

"Rechtsstreitigkeiten im Kontext des Klimawandels global zu betrachten ist wegen der Eigenheiten des internationalen Rechtssystems eine überaus komplexe Herausforderung an das Recht, welche durch das Forschungsprojekt n?her beleuchtet werden soll“, sagt Dr. Stefan Lorenzmeier, der Augsburger Mitinitiator des Projekts.

Das Forschungsprojekt wird von der Bayerischen Forschungsallianz im Rahmen des Bayerischen Hochschulf?rderprogramms zur Anbahnung und Vertiefung internationaler Forschungskooperationen gef?rdert für 2022 und soll anschlie?end in eine europ?ische F?rderung überführt werden.

Wissenschaftliche Ansprechperson

Dekanat | Studienberatung LL.M. | Erasmus-Betreuer
Juristische Fakult?t

Startseite:

E-Mail:

Medienkontakt

Michael Hallermayer
Stellvertretender Pressesprecher, Stellv. Leitung
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

E-Mail:

拉斯维加斯赌城