Richtfest für Institut für Theoretische Medizin (ITM) in Augsburg
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: ?In Augsburg schreiben wir mit der sechsten Medizinischen Fakult?t im Freistaat Medizingeschichte – kein anderes Land wagt sich an eine solche Mammutaufgabe. Allein in Augsburg schaffen wir so 1.500 zus?tzliche Medizinstudienpl?tze und eine medizinische Versorgung der Spitzenklasse. Hier im Neubau des Instituts für Theoretische Medizin wird künftig das Herz der Augsburger Universit?tsmedizin schlagen: Aktuelle Forschungsergebnisse kommen direkt in die klinische Anwendung. Enge Verzahnung von Forschung und Versorgung am Puls der Zeit – das ist das Qualit?tsmerkmal unserer bayerischen Hochschulmedizin.“ ?Der voranschreitende Aufbau der Medizin an der Universit?t Augsburg wird zunehmend auch baulich sichtbar! Das ITM-Geb?ude beherbergt künftig die Grundlagenforschung in der Biomedizin an der Universit?t. Hier entsteht ein Kristallisationspunkt für umfassendes Verst?ndnis des menschlichen Organismus und seiner Erkrankungen“, erkl?rt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Pr?sidentin der Universit?t Augsburg. ?
Ministerpr?sident Dr. Markus S?der: ?Bayern ist ein Land der Forschung und der Technologie. Das Richtfest für ein neues Forschungsgeb?ude der Universit?t Augsburg und die Entscheidung für den Neubau der Uniklinik sind der Startschuss für den Ausbau zu einem führenden Medizinstandort.“ Bayerns Bauminister Christian Bernreiter bedankte sich beim Staatlichen Bauamt Augsburg, den Planern und Baufirmen für ihren Einsatz: ?Der Augsburger Medizincampus nimmt Form an! Dank eines engagierten Zusammenspiels von Universit?t, Staatlichem Bauamt, Planern und Baufirmen ist der Bau des ITM auf Kurs. Der Fokus des Geb?udes liegt speziell darauf, R?ume für Begegnung und Kommunikation zu schaffen. Auch auf die Nachhaltigkeit wird Wert gelegt: Durch eine Photovoltaikanlage und eine W?rmerückgewinnung k?nnen über 600 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.“
Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber: ?Wir freuen uns, dass der Medizincampus Augsburg in diesem Tempo w?chst und im ITM schon bald etwa 330 Mitarbeitende sowie rund 350 Studierende Wissen tauschen und generieren werden. Der Medizincampus ist über die Region hinaus ein wichtiger Baustein der modernen Medizinausbildung im Freistaat. Mit ihm schl?gt das Uniklinikum Augsburg au?erdem den Bogen zwischen medizinischer Versorgung und wegweisender Forschung und Lehre – und st?rkt Augsburg als attraktiven Wissenschaftsstandort.“
Das ITM ist gemeinsam mit dem Lehrgeb?ude (LGB) der erste Baustein des neugegründeten Medizincampus der Universit?t Augsburg. Auf rund 9.500 Quadratmetern Nutzungsfl?che sind neben dem Forschungsbereich mit Laboren, der Medizinischen Psychologie und den dazugeh?rigen Büroarbeitspl?tzen auch Fl?chen für die Ausbildung der Studierenden untergebracht. Dazu geh?ren ein Post-Mortem-Bereich mit Anatomie sowie R?ume für die Medizinischen Praktika. Vor dem Geb?ude wird ein gro?er Wasserplatz angelegt, der zur Verbesserung des Kleinklimas beitragen soll, und in einem eigens errichteten Fahrradhaus werden Ladem?glichkeiten für Elektro-Fahrr?der angeboten. Das ITM entsteht ebenso wie das Lehrgeb?ude nach Entwürfen der BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin und wird voraussichtlich 2026 fertig gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 110 Millionen Euro.
?Wir freuen uns, dass neben dem ITM auch der Bau des Lehrgeb?udes zügig voranschreitet und wir dieses Geb?ude bereits voraussichtlich Mitte 2024 an die Universit?t zur Nutzung übergeben k?nnen“, erg?nzt Annette Bubmann, Bereichsleiterin Unibau am Staatlichen Bauamt Augsburg. Als drittes Geb?ude des neuen Medizincampus wird derzeit das Zentrum für Integrierte Translationale Forschung (ZeIT) geplant. Auf dem Gel?nde direkt neben dem Augsburger Uniklinikum ist au?erdem der Bau weiterer Forschungsgeb?ude und einer Mensa vorgesehen. Ist der Medizincampus mit circa 37.000 Quadratmetern Nutzungsfl?che fertiggestellt, sollen dort einmal rund 1.500 Studierende studieren. Geplant sind au?erdem Stellen für 100 Professorinnen und Professoren und circa 1.400 Mitarbeitende, die die angehenden ?rztinnen und ?rzte ausbilden und in der Forschung t?tig sind.