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Pressemitteilung 26/24 - 11.03.2024

Schutz vor Pandemien dank Augsburger Hightech-Labor

EU-Projekt PerForM-REACT st?rkt Pandemic Preparedness

Am 11. M?rz 2024 wurde im Rahmen des EU-gef?rderten Projekts ?PerForM-REACT“ zur Pandemievorsorge die Erweiterung des Sicherheitslabors in Augsburg er?ffnet. Es erm?glicht die Forschung mit modernster Hightech-Infrastruktur. Das gemeinsame Vorhaben von Helmholtz Munich und dem Universit?tsklinikum Augsburg st?rkt die Effektivit?t der Pandemiepr?vention und die interdisziplin?re Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsforschung. Es ist Teil der europ?ischen COVID-19-Hilfe ?REACT-EU“ und des Europ?ischen Fonds für Regionale Entwicklung.

Dr. Sandra Kosch, Prof. Claudia Traidl-Hoffmann und Dr. Matthias Reiger (von links nach rechts) neben zwei Nukleins?ure-Pipettierrobotern Ulrich Wirth, UK Augsburg



Das EU-Projekt PerForM-REACT widmet sich der ?Pandemic Preparedness“, also der effektiven Vorsorge vor Pandemien: Ziel ist es, durch vorhandene Forschungsinfrastrukturen und interdisziplin?rere Zusammenarbeit bestm?glich vorbereitet zu sein, wenn eine neue Pandemie droht. Innerhalb von rund zwei Jahren konnte von den Projektpartnern Helmholtz Munich, Universit?tsklinikum Augsburg und Technische Universit?t München im Rahmen eines Bayerischen Netzwerks, lokalisiert an den Standorten Neuherberg, Augsburg, Garching und München modernste Infrastruktur etabliert werden. Mit dieser einzigartigen Forschungsinfrastruktur sind die Wissenschaftseinrichtungen noch n?her zusammengerückt, um sich der Bek?mpfung und Vorbeugung von Pandemien zu widmen. Konkret dient sie dazu, Pr?ventionsstrategien zur Pandemievorsorge zu erarbeiten und Managementstrategien zur schnellen Reaktion zu erm?glichen. Die Er?ffnung der Erweiterung des Augsburger Labors der Sicherheitsstufe 2 (BSL2) erg?nzt nun das?bereits vor einem Jahr am Helmholtz Munich Campus in Neuherberg er?ffnete Sicherheitslabor der Stufe 3 (BSL3).

Dr. Michael Frieser, administrativer Gesch?ftsführer von Helmholtz Munich, erkl?rt: ?Die Unterstützung der Europ?ischen Union hat es erm?glicht, unsere Labore nach dem allerneuesten Stand der Technik zu gestalten. Damit k?nnen unsere herausragenden Forscherinnen und Forscher aktiv zur Verhinderung zukünftiger Pandemien beitragen.“

Atemwegsinfekte und Umweltinteraktionen im Fokus

In Augsburg haben bereits erste Forschungsarbeiten begonnen. Der Schwerpunkt der Forschung liegt hier im Bereich Allergien und translationale Forschung zur Wechselwirkung zwischen Menschen und Umwelt. Die Forschenden untersuchen die Verbindung zwischen Umwelteinflüssen, insbesondere Aerosolen, und Krankheiten sowie die Identifizierung von COVID-19-Biomarkern zur Früherkennung von Krankheitsverl?ufen. Insbesondere die Messung und Quantifizierung von Viruspartikeln in Aerosolen in Patientenzimmern und ?ffentlichen R?umen wird die Entwicklung hochsensibler Frühwarnsysteme für Pandemien erm?glichen.

"Nicht nur mit diesen neuen Ger?ten und Laborkapazit?ten, sondern auch mit den gefestigten Kooperationen und den M?glichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit sind wir besser gewappnet für die n?chste Pandemie. Aber wir m?chten eigentlich noch viel mehr. Wir m?chten die Erreger finden und erkennen, bevor sie sich verbreiten. Wir m?chten Zusammenh?nge der Verbreitung durch Aerosole so gut kennen, dass wir sie gezielt erkennen und unsch?dlich machen k?nnen, bevor sie Schaden anrichten. Wir m?chten immunologische Zusammenh?nge und auch die Bedeutung von Umweltfaktoren so gut kennen, dass wir unsere Gesundheit so st?rken k?nnen, dass Erreger es schwerer haben mit uns. In diesem Sinne ist dieses Projekt ein Projekt, das uns aktiv voranbringt, eine gute Investition in unser aller Zukunft und Gesundheit," erkl?rt Prof. Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin am Helmholtz Munich Institut für Umweltmedizin (IEM) und Professorin für Umweltmedizin an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg.

Auf dem Campus von Helmholtz Munich in Neuherberg bei München wenden Wissenschaftler:innen ebenfalls bereits hochmoderne mikroskopische, molekulare und strukturbiologische Nachweis-methoden an, um die Folgen von Atemwegsinfekten für die Lunge und andere Organe zu untersuchen und neue Medikamente zu entwickeln, um Organsch?den zu verhindern. In Kollaboration mit dem Universit?tsklinikum Augsburg steht die Luftübertragung von Viren, die Atemwegsinfekte ausl?sen, im Fokus.

Feierliche Einweihung der neuen Labor-Ausstattung: Dr. Konrad Schober (Regierungspr?sident Oberbayern), Prof. Dr. Ulla Protzer (Institut für Virologie Helmholtz Munich und TUM), Dr. Michael Frieser (administrativer Gesch?ftsführer Helmholtz Munich), Barbara Schretter (Regierungspr?sidentin Schwaben), Prof. Dr. Klaus Markstaller (?rztlicher Direktor Universit?tsklinikum Augsburg), Prof. Dr Andreas Rathgeber (Vizepr?sident Universit?t Augsburg), Dr. Wolfgang Hübschle (Wirtschaftsreferent Stadt Augsburg), Prof. Dr. Martina Kadmon (Dekanin Medizinische Fakult?t Universit?t Augsburg), Michael Bungarten (kaufm?nnischer Direktor Universit?tsklinikum Augsburg), Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann (Institut für Umweltmedizin Universit?t Augsburg und Helmholtz Munich). (v.l.n.r.) Ulrich Wirth/ UK Augsburg


Ein starkes Forschungsnetzwerk

Neben der neuen Laborausstattung bilden Helmholtz Munich und das Universit?tsklinikum Augsburg ein optimales Forschungsnetzwerk, um einen Beitrag zur Pandemic Preparendess zu leisten, erl?utert Prof. Dr. Andreas Rathgeber, Vizepr?sident für Bildungserfolg, Lehre und Studium, der Universit?t Augsburg: "Mit dieser Ausstattung ergeben sich langfristig viele spannende Kooperationsm?glichkeiten zwischen unseren Institutionen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden hier interdisziplin?r zu Fragestellungen forschen, die einen gro?en Teil der Weltbev?lkerung betreffen: Exposition, Luftverschmutzung, Klimawandel, Infektionskrankheiten oder Krebs. Diese Probleme kann und soll niemand allein l?sen und die heute er?ffneten Labore werden ein Ort gelebter Interdisziplinarit?t, um L?sungen für diese gro?en Fragen zu finden."

Zur Webseite:

PerForM-REACT: Pandemiepr?vention und -bew?ltigung - Helmholtz Munich (helmholtz-munich.de)

Weitere Informationen:
Better Prepared in Future: Research Infrastructure for Pandemic Management and Prevention Expanded - Helmholtz Munich (helmholtz-munich.de)

Im Kampf gegen die Viren - Helmholtz Munich (helmholtz-munich.de)

?ber die Wissenschaftlerinnen

Prof. Traidl-Hoffmann, Direktorin des Helmholtz Munich-Instituts für Umweltmedizin (IEM)?und Professorin für Umweltmedizin an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg

Prof. Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie bei Helmholtz Munich und an der Technischen Universit?t München (TUM)

Kontakt

Inhaberin Lehrstuhl für Umweltmedizin
Umweltmedizin

Medienkontakt

Corina H?rning
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

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