Ein starker Auftritt im fiktiven Strafprozess sicherte dem Moot Court-Team der Juristischen Fakult?t den zweiten Platz beim diesj?hrigen bundesweiten Wettbewerb – und damit die Teilnahme am Finale vor dem Bundesgerichtshof in Leipzig.

Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung, bei der Studierende in die Rolle von Staatsanwaltschaft oder Verteidigung schlüpfen. Auf Grundlage eines fiktiven Falls bereiten sie eigenst?ndig Pl?doyers vor und treten in einer mündlichen Verhandlung gegeneinander an – ganz wie in einem echten Strafprozess. Bewertet werden nicht nur die juristische Argumentation, sondern auch Auftreten, Ausdruck und Schlagfertigkeit.

Simulation eines Strafverfahrens

Das Team der Juristischen Fakult?t wurde von Alina Prei? (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. h.c. Kubiciel) und Luca Schiliró (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Kaspar) betreut. Im 6. bundesweiten Moot Court im Strafrecht (MCS), ausgerichtet an der Universit?t Trier, trat es gegen zw?lf weitere Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet an. In der realit?tsnahen Simulation eines Strafverfahrens überzeugten die Studierenden durch juristische Pr?zision, rhetorische St?rke und ihr souver?nes Auftreten. Bewertet wurden die mündlichen Pl?doyers, der Umgang mit komplexen rechtlichen Fragestellungen sowie die F?higkeit zur schnellen Replik im Austausch mit dem gegnerischen Team.

Das gro?e Finale vor dem BGH

Das diesj?hrige Finale findet am 16. Mai 2025 anl?sslich des 75-j?hrigen Bestehens des Bundesgerichtshofs (BGH) in Leipzig statt. Dort wird das Augsburger Team auf das Team der Universit?t Düsseldorf treffen – und vor einer hochkar?tig besetzten Jury aus Bundesrichterinnen, Bundesrichtern und einem Vertreter der Bundesanwaltschaft pl?dieren.

Zum Augsburger Team geh?rten folgende Studierende im 6. Fachsemester:

• Für die Staatsanwaltschaft: Alina Schlegel und Maximilian Heuberger
• Für die Verteidigung: Antonia Flatschart und Mona Langbein

Bereits in den Vorrunden an der Universit?t Trier demonstrierten sie ihre F?higkeit, rechtlich fundiert und überzeugend zu argumentieren – und sich auch in der spontanen Replik auf die Argumente der Gegenseite durchzusetzen. Das Finale vor dem BGH ist nun nicht nur ein weiterer Meilenstein, sondern eine einmalige Gelegenheit, ihr K?nnen vor der h?chsten Instanz des deutschen Strafrechts unter Beweis zu stellen.

tb