Kühl bleiben im Sommer: Augsburger Forschung schützt gef?hrdete Gruppen
Zum Hitzeaktionstag 2025: Wie die Universit?t Augsburg gezielte L?sungen für mehr Hitze-Resilienz entwickelt
Pflegeheime in Augsburg, Hamm und Zwickau stehen im Fokus der Untersuchungen des Verbundprojekt HEATS (?Hitzerisikomanagement in der Stadt“) bei dem Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen unter Leitung der Universit?t Ulm zusammenarbeiten. ? Die Forschung zeigt, wie Wissenschaft und Praxis ineinandergreifen k?nnen. Durch die Zusammenarbeit von Partnern wie den Universit?ten Augsburg und Ulm, den St?dten Augsburg, Hamm und Zwickau sowie weiteren Institutionen entstehen neue Strategien, mit denen sich St?dte besser an steigende Hitzebelastungen anpassen k?nnen. Ziel ist es, fundierte Planungsgrundlagen zu schaffen, die Stadtstruktur, Gesundheitsversorgung und soziale Infrastruktur zukunftssicher machen. Bis Ende 2025 werden die Ergebnisse des Projekts gebündelt und bereitgestellt. Schon jetzt liefern die Analysen aus Augsburg konkrete Impulse, wie Pflegeeinrichtungen besser auf Hitze vorbereitet werden k?nnen – ein Ansatz, der sich auch auf andere St?dte übertragen l?sst. Am 4. Juni 2025 macht der bundesweite Hitzeaktionstag auf die zunehmenden gesundheitlichen Risiken durch extreme Temperaturen aufmerksam. Denn Hitze ist das gr??te klimabedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland – und betrifft l?ngst nicht nur vulnerable Gruppen. Der Aktionstag ruft dazu auf, Verantwortung zu übernehmen, sich zu vernetzen und gemeinsam an L?sungen zu arbeiten. Das Projekt HEATS zeigt exemplarisch, wie dieser Anspruch in der Forschung umgesetzt wird: praxisnah, datenbasiert und mit Blick auf besonders gef?hrdete Menschen. ? Au?erdem laden die
Medizinische Fakult?t der Universit?t Augsburg und das Universit?tsklinikum (UKA) zum Hitzeaktionstag?am Mittwoch, 4. Juni, in der Zeit von 12 bis 14.15 Uhr auf den Vorplatz des UKA ein.? tb
E-Mail:
christoph.beck@geo.uni-augsburggeo.uni-augsburg.de ()
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michael.hallermayer@presse.uni-augsburgpresse.uni-augsburg.de ()
In Augsburg analysiert das Team unter Leitung von Geograph Prof. Dr. Christoph Beck die Hitzebelastungen in Au?en- und Innenr?umen. Temperatur- und Feuchtigkeitsmessungen an kritischen Punkten auf dem Gel?nde und in den Geb?uden zeigen: ?Die Temperaturen an untersuchten Altenheimen liegen über denen der Messstationen im Umland – vor allem nachts. In den Innenr?umen bleibt die Temperatur auch nachts ohne nennenswerte Abkühlung konstant hoch“, so Beck. Diese fehlende n?chtliche Abkühlung stellt ein hohes Risiko für vulnerable Gruppen dar.
Ein besonderer Beitrag der Universit?t Augsburg liegt in der Modellierung von Anpassungsma?nahmen – etwa Dachbegrünung, reflektierende Fassaden oder Verschattung. ?Unsere Computermodelle erlauben es, gezielt Ma?nahmen vor deren Umsetzung zu testen. So k?nnen wir simulieren, welchen mildernden Effekt z. B. ein schattenspendender Baum im Hof oder ein helleres Dach haben“, erkl?rt Beck, der Mitglied im Zentrum für Klimaresilienz der Universit?t ist. Die Ergebnisse flie?en in digitale Hitzekarten ein, die als Planungsgrundlage für St?dte und Einrichtungen dienen.L?sungen für eine hitzebest?ndige Zukunft
Hitzeaktionstag 2025: Gemeinsam Verantwortung übernehmen
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