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Projekt ?berblick

Die Bedeutung von Flash-Speicher (Solid State Disks) verglichen zu herk?mmlichem Magnet-Speicher steigt stetig an, bedingt durch dessen h?here Geschwindigkeit und Sto?festigkeit. Die besonderen Charakteristika von Flash-Speicher erfordern neue Dateisysteme. Ziel des Flashix Projektes ist die Entwicklung eines verifizierten Dateisystems für Flash-Speicher.

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Das Projekt wurde als Pilot-Projekt der Verification Grand Challenge vorgeschlagen und die Ergebnisse k?nnten praktisch relevant für die NASA sein. Im Rahmen des Projekts werden viele interessante Forschungsfragen angegangen, wie z.B. die parallele Ausführung von Dateisystemoperationen im Zusammenspiel mit Caching-Mechanismen, die Unterbrechbarkeit von allen Operationen (durch Stromausf?lle), die Garantie eines Neustarts in einen konsistenten Zustand und quantitative Zusicherungen über die gleichm??ige Nutzung aller Bl?cke des Dateisystems (sog. ?Wear Leveling“).

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Als Grundlage für die notwendigen Konzepte dient das Flash-Dateisystem UBIFS, das 2008 in den offiziellen Linux Kernel integriert wurde. Es werden au?erdem Vorschl?ge von anderen internationalen Forschungsgruppen, die parallel an dieser Fallstudie arbeiten, mit einbezogen.

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Wir verfolgen einen Correctness-by-Construction Ansatz, indem inkrementell eine abstrakte Spezifikation der POSIX Dateisystem Schnittstelle hin zu ausführbarem Code verfeinert wird. Konzeptionell bestehen die wichtigsten Verfeinerungsschritte darin, Pfade, wie sie in der POSIX-Schicht zu finden sind, auf Inodes abzubilden (?hnlich wie VFS in Linux), Indexdatenstrukturen für persistente/gecachte Dateisystemobjekte in Richtung der eigentlichen Erase Blocks einzuführen, wobei eine Indirektion von logischen Bl?cken zur Unterstützung des Wear-Levelings verwendet wird (?hnlich der UBI-Schicht in UBIFS).

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Die Arbeit mit Konzepten einer Open Source Implementierung hat den Vorteil, dass unsere formale Entwicklung von realistischen Anforderungen (wie Effizienz), L?sungen und Konzepten profitieren kann.

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Der Verfeinerungsansatz wurde bereits erfolgreich auf das erste Pilotprojekt der Grand Challenge (Mondex) angewendet und soll die diesem Projekt zugrunde liegenden Theorien erweitern und verbessern. Der Verifikationsaufwand wird durch den Aufbau von ausführbaren Modellen unterstützt, um ein frühzeitiges Testen und Validieren der Anforderungen zu erm?glichen.

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Institut für Software & Systems Engineering

Das Institut für Software & Systems Engineering, geleitet von Prof. Dr. Wolfgang Reif, ist eine wissenschaftliche Einrichtung in der Fakult?t für Angewandte Informatik an der Universit?t Augsburg. Das Institut unterstützt sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung in allen Bereichen der Software & Systems Engineering. In der Lehre erm?glicht es die weitere Entwicklung des relevanten Kursangebots von Fakult?t und Universit?t.

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