Akademischer Werdegang
1964 - 1969 | Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Tübingen, Bonn – Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
1968 |
1. juristische Staatsprüfung vor dem Justizprüfungsamt in K?ln anschlie?end Beginn der Referendarausbildung in Nordrhein-Westfalen wissenschaftliche Hilfskraft an der Juristischen Fakult?t der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn (Lehrstuhl Prof. Dr. Jochen Schr?der) |
1969 | Studienaufenthalt an der University of California, Berkeley |
1974 | 2. juristische Staatsprüfung vor dem Justizprüfungsamt in Düsseldorf |
ab 1974 | Wissenschaftlicher Assistent an der Juristischen Fakult?t der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn (Lehrstuhl Prof. Dr. Jochen Schr?der) |
1976 | Promotion (Bonn) mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zum Franchisevertrag (Der Franchisevertrag, Eine Untersuchung zum Recht der USA mit vergleichenden Hinweisen zum deutschen Recht, Arbeiten zur Rechtsvergleichung 84, 165 S., Frankfurt 1976) |
1982 |
Habilitation (Bonn) mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zur Frage der Gl?ubigerkonkurrenzen (Wertverfolgung. Rechtsvergleichende ?berlegungen zur Abgrenzung kollidierender Gl?ubigerinteressen, Arbeiten zur Rechtsvergleichung 133, 635 S., Frankfurt 1986 ? Venia legendi: Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handelsrecht |
ab 1983 | Lehrstuhlvertretungen in G?ttingen, Gie?en und Erlangen |
1985 | Ruf auf eine Professur an der Juristischen Fakult?t der Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg |
1988 | Ruf auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Ausl?ndisches und Internationales Privatrecht der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg |
ab 1992 |
Gastprofessuren:
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Zur Person
Prof. Dr. Volker Behr, 1941 in Klein Engelau, Ostpreu?en, geboren, studierte nach dem Abitur (1962 in Essen) von 1964 bis 1968 Rechtswissenschaften in Bonn und Tübingen. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Das 1. juristische Staatsexamen legte er 1968 vor dem Justizprüfungsamt in K?ln ab. Nach dem Referendariat in Nordrhein-Westfalen und einem die Referendarausbildung unterbrechenden Studienaufenthalt an der University of California in Berkeley legte er 1974 das zweite juristische Staatsexamen vor dem Justizprüfungsamt in Düsseldorf ab. Er war w?hrend des Referendariats wissenschaftliche Hilfskraft, danach wissenschaftlicher Assistent an der Juristischen Fakult?t der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn bei Prof. Dr. Jochen Schr?der.
1976 wurde er in Bonn mit einer von Prof. Dr. Jochen Schr?der betreuten rechtsvergleichenden Untersuchung zum Franchisevertrag promoviert. Die ebenfalls von Prof. Dr. Jochen Schr?der betreute Bonner Habilitation erfolgte 1982. Die Habilitationsschrift mit dem Titel "Wertverfolgung - Rechtsvergleichende ?berlegungen zur Abgrenzung kollidierender Gl?ubigerinteressen" setzt sich mit der Frage auseinander, ob bei nicht hinreichendem Schuldnerverm?gen einzelne Gl?ubiger (Wertverfolger) privilegiert sein sollten, auch wenn sie sich nicht auf dingliche Sicherungen stützen k?nnen, sondern sich lediglich darauf berufen k?nnen, dass ein beim Schuldner vorhandener Verm?genswert ohne Kreditierung aus ihrem Verm?gen in das Schuldnerverm?gen geraten ist. Die venia legendi umfasst die F?cher Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handelsrecht.
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Nach Lehrstuhlvertretungen in G?ttingen und Gie?en wurde Prof. Behr 1985 auf eine Professur nach Erlangen berufen. 1988 wurde er auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Ausl?ndisches und Internationales Privatrecht an die Universit?t Augsburg berufen.
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Zusammen mit Prof. Dr. Thomas M. J. M?llers leitet Prof. Behr das Institut für Europ?ische Rechtsordnungen. Er organisiert das ERASMUS/SOKRATES Austauschprogramm und den Aufbaustudiengang (LL.M.) für ausl?ndische Studierende. Er ist Vorsitzender des Magisterprüfungsausschusses.
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Im Rahmen der universit?ren Selbstverwaltung ist Prof. Behr Vorsitzender des Bibliotheksausschusses und Mitglied des Senats.
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Prof. Behr ist 1. Vorsitzender der Juristischen Gesellschaft Augsburg e.V. und Mitglied der Zivilrechtslehrervereinigung, der Deutschen Gesellschaft für V?lkerrecht, der Gesellschaft für Rechtsvergleichung, der Deutsch-amerikanischen Juristenvereinigung und des Deutschen Sozialrechtsverbands.
Ausgew?hlte Publikationen
Monographien
- Der Franchisevertrag. Eine Untersuchung zum Recht der USA mit vergleichenden Hinweisen zum deutschen Recht
in: Arbeiten zur Rechtsvergleichung 84, 165 S., Frankfurt 1976 - Wertverfolgung. Rechtsvergleichende ?berlegungen zur Abgrenzung kollidierender Gl?ubigerinteressen
in: Arbeiten zur Rechtsvergleichung 133, 635 S., Frankfurt 1986
Rezensionen
- Besprechung:
Manfred Kallenborn, Die Proze?kostenvorschu?pflicht im internationalen und ausl?ndischen Privatrecht, ZVglRWiss 72 (1971), 230-232 - Besprechung:
Volker Matthie?en, Stimmrecht und Interessenkollision im Aufsichtsrat, WM 1990 1134-1136
Aufs?tze
- Finanzielle Unterstützung caritativer Organisationen als Schadensersatz bei Pers?nlichkeitsverletzungen?
in: JZ 1976, 622-627 - Der Zeitpunkt der Vererblichkeit von Schmerzensgeldansprüchen
in: VersR 1976, 1106-1114 - Zur Verarbeitung von unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren in ?sterreich
in: RIW/AWD 1977, 615-618 - Eigentumsvorbehalt und verl?ngerter Eigentumsvorbehalt bei Warenlieferungen in die Schweiz
in: RIW/AWD 1978, 489-499 - Teilnahmerecht und Mitwirkungsm?glichkeit des Aufsichtsratsmitglieds bei der Aufsichtsratssitzung
in: AG 1984, 281-287 - Die Inzahlungnahme von Gebrauchtwagen als Beispiel für die Entstehung neuen Rechts für verkehrstypische Vertr?ge
in: AcP 185 (1985), 401-428 - Der Ausschlu? aus der Personengesellschaft im Spannungsfeld zwischen Vertrag und Status
in: ZGR 1985, 475-505 - Grundfragen der Verm?gensübernahme
in: JA 1986, 517-525 - Zum ?sterreichischen und deutschen internationalen Arbeitsvertragsrecht
in: IPRax 1989, 319-324 - Neue Tendenzen im Recht der Ausschlie?ung aus der Personengesellschaft
in: ZGR 1990, 370-390 - Inkassounternehmungen und Rechtsberatungsgesetz
in: BB 1990, 795-802 - Von Schafen und W?lfen - Der Schutz des Schw?cheren im Zivilrecht
in: Jahrbuch der Universit?t Augsburg 1991, 243-264 - Internationale Tatortzust?ndigkeit für vorbeugende Unterlassungsklagen bei Wettbewerbsverst??en
in: GRUR Int 1992, 604-608 - Commentary to Journal of Law & Commerce Case I; Oberlandesgericht Frankfurt am Main
in: The Journal of Law & Commerce (1993), 271-275; Reprint 6 International Quarterly (1994), 26-31 - Enforcement of Foreign Money Judgments in Germany
in: The Journal of Law & Commerce (1994), 211-232 - Das BGB 2096?
in: Bürgerliches Gesetzbuch 1896 – 1996, Ringvorlesung der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg 1996, 203-228 - The Sales Convention in Europe: From Problems in Drafting to Problems in Practice
in: The Journal of Law and Commerce (1998), 263-299 - Wer gut schmiert, der gut f?hrt? – Rechtsvergleichende ?berlegungen zur Behandlung von Schmiergeldzahlungen im transnationalen Wirtschaftsverkehr
in: Steuerrechtsprechung - Steuergesetz - Steuerreform - Festschrift für Klaus Offerhaus zum 65. Geburtstag, 1999, 345-374 - Punitive Damages in American and German Law - Tendencies towards approximation of apparently irreconcilable concepts
in: 78 Chicago-Kent Law Review, 105-161 (2003) - Avrupa Kamu Düzeni (European Public Order)
in: Festschrift H. Domanic, Istanbul 2001 (zusammen mit Temel) - Anmerkung zu BayObLG FamRZ 1972, 578: Internationale Zust?ndigkeit und Internationales Privatrecht in Kindschaftssachen
in: FamRZ 1972, 581-582 - Anmerkungen zu OLG K?ln, NJW 1976, 1213: Vererblichkeit von Schmerzensgeldansprüchen
in: NJW 1976, 1216-1217 - Anmerkung zu BGH VersR 1976, 1045: Vererblichkeit von Schmerzensgeldansprüchen
in: VersR 1977, 354-355 - Anmerkung zu OLG Hamburg, NJW 1977, 1402 und NJW 1987, 222: abredewidriger Eigentumsvorbehalt
in: NJW 1987, 223 - Anmerkung zu SG Darmstadt vom 9. 4. 1986 - Az 9/Ar-274/85: Sozialversicherungsrechtliche Stellung von Vorstandsmitgliedern der e.G
in: ZfgG 38 (1987), 124-131