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Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1989

Prof. Dr. Thomas Hausmanninger

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Suhrcamp

Das Medium Comic und sein gesellschaftlicher Stellenwert bedürfen eines neuen, aufgeschlosseneren Bedenkens, das an die Stelle der Entlarvungsp?dagogik der 70er, erst recht aber an die legalistischer L?sungsversuche der 50er, die vorurteilsfreie Besch?ftigung mit der Sache selbst setzt. Zu fragen ist nicht, wie Comics zu bek?mpfen, auch nicht, wie sie p?dagogisch zu nützen seien. Zu fragen ist zun?chst, was Comics schon tun. Wenn sich dann, wie bei der Superman-Serie, zeigt, da? sie Teil des gesellschaftlichen Diskurses sind, so wird eine Medienethik darauf insistieren, da? der Diskurs offengehalten wird. Sie wird eine potentielle Teilnahme aller Mitglieder der Diskursgemeinschaft daran fordern und weniger Kasuistik betreiben, denn eine Bef?rderung demokratischer Kompetenz anstreben.

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