Atmospheric Exposure Monitoring Network (AEMN)
Das Messsystem des Lehrstuhls für Regionalen Klimawandel und Gesundheit setzt sich aus einer station?ren Luft- und Klimamessstation, die ihren Standort auf dem Gel?nde des Universit?tsklinikums hat, und mobilen sowie kompakten low-cost Messsensoren zusammen. Die daraus gewonnenen lufthygienischen und klimatischen Daten erm?glichen eine Vielzahl von Forschungsans?tzen, welche den Einfluss von Umweltver?nderungen auf die Gesundheit untersuchen.
Atmospheric Exposure Monitoring Station (AEMS)
Luft- und Klimamessstation des Lehrstuhls für Regionalen Klimawandel und Gesundheit, Medizinische Fakult?t der Universit?t Augsburg
Der Forschungsschwerpunkt Umwelt und Gesundheit der Universit?tsmedizin Augsburg nimmt positive und negative Einflüsse der Umwelt auf die Gesundheit in den Blick. Gro?es Gewicht erh?lt diese Forschung auch durch den Klimawandel, der zu starken Ver?nderungen in der Umwelt führt, die sich direkt auf die Gesundheit der Bev?lkerung auswirken. Umweltfaktoren spielen eine Rolle für eine Reihe von Erkrankungen wie zum Beispiel Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Die lufthygienischen und klimatischen Informationen auf regionaler und lokaler Skala werden mit Beobachtungen aus der klinischen Krankenversorgung verknüpft, um Diagnose und Therapie von Krankheiten sowie Ma?nahmen zur Gesundheitsvorsorge weiterzuentwickeln.
Mithilfe dieser Station gemessene Luft- und Klimadaten:
Luftinhaltsstoffe:
Ozon (O3), Stickoxide (NO, NO2, NOx), Kohlenstoffmonoxid (CO), Feinstaub (Particulate Matter PM1, PM2.5, PM4, PM10, PMtot).
Meteorologische Variablen:
Lufttemperatur, relative Feuchte, Niederschlagsintensit?t, Niederschlagsart, Niederschlagsmenge, Luftdruck, Windrichtung und Windgeschwindigkeit.
Atmospheric Exposure low cost Monitoring (AELCM)
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Die Analyse der Beziehungen zwischen Klima, Luftinhaltsstoffen und Gesundheit konzentrieren sich gew?hnlicherweise auf urbane Umgebungen auf Grund von erh?hten, innerst?dtischen Temperaturen, dem h?heren Luftverschmutzungsgrad und der h?heren Anzahl exponierter Menschen, die diesen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, verglichen zu l?ndlichen Arealen. Die fortlaufende Urbanisierung, die demographische Alterung und der Klimawandel führen zu einer erh?hten Vulnerabilit?t, vermittelt durch klimatische Extrema und Luftverschmutzung. Es ist anzuführen, dass systematische Analysen spezifischer lokaler Charakteristika der gesundheitsrelevanten atmosph?rischen Bedingungen und der Luftzusammensetzung in st?dtischen Umgebungen immer noch sehr selten sind, auf Grund des Mangels von hochaufgel?sten Beobachtungsnetzwerken. In den letzten Jahren wurden kostengünstige Sensoren entwickelt, welche potentiell die M?glichkeit er?ffnen, atmosph?rische Gegebenheiten unter hoher r?umlicher Aufl?sung zu ermitteln und diese an Standorten von exponierten Bev?lkerungsanteilen zu überwachen.
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Messbox Atmospheric Exposure Low-Cost Monitoring? (AELCM)
Kostengünstige, vorgefertigte und über 3D-Druck selbstmodifizierte Geh?use bilden die Grundlage unserer leicht zusammensetzbaren AELCM-Box, welche unsere ausgew?hlten Sensoren vor sch?dlichen Umwelteinflüssen schützt. Die Ma?e der aus ABS bestehenden Box sind 37x27x15cm. Wir nutzen eine aktive Ventilierung, um die Sensoren ausreichend mit Umgebungsluft zu versorgen, sowie numerische Str?mungssimulationen, um die aktive Belüftung im Ganzen zu bewerten. Die Sensoren werden modular in selbstdesignte Platinen eingesetzt, um im Fall einer Fehlfunktion eine einfache und schnelle Reparatur zu erm?glichen und um bei mobilen Messkampagnen zus?tzliche Stabilit?t und Verl?sslichkeit zu gew?hrleisten. Die Messbox kann sowohl über Netzstrom oder über die eingebauten Akkus betrieben werden, die nahtlos übernehmen, falls der Netzstrom ausf?llt. Die Datenübertragung zu unserem Server erfolgt in Echtzeit über ein LTE-M-Netzwerk. Die Daten sind auch kontaktlos an den Messboxen über einen FTP-Server herunterladbar.
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Weitere Infos finden Sie hier.
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Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft gesucht!
Umfang:
30-40 Stunden/Monat
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Dein Aufgabengebiet:
- Mitarbeit beim Aufbau eines kostengünstigen Sensornetzwerks für die Messung von Luftschadstoffen und meteorologischen Parametern
- Unterstützung bei der technischen Entwicklung und Zusammensetzung der Messsysteme
Dein Profil:
- Studium im Bereich Elektrotechnik/Ingenieurwesen, Physik, Design, Geowissenschaften oder ?hnlich
- Interesse an praktischer Arbeit
- Erfahrung mit CAD/3D-Druck/PCB-Design und Elektrotechnik sind von Vorteil
- Erfahrung mit Mikrocontroller-Boards (z. B. Arduino, Rasperry Pi Pico) und den dazugeh?rigen Sprachen (C/C++, MicroPython) sind von Vorteil
- Kenntnisse im L?ten sind von Vorteil
- Selbstst?ndige, strukturierte, sorgf?ltige und zielorientierte Arbeitsweise
Für den Bau der Messsysteme liegen Anleitungen vor, die von ehemaligen studentischen Hilfskr?ften erstellt wurden. Eine Einarbeitung findet durch Paul G?bel und einer weiteren studentische Hilfskraft statt. Allgemein wirst du nicht allein gelassen, falls es mal Schwierigkeiten gibt, da uns auch dein Erfolg am Herzen liegt und wir m?chten, dass du Spa? an der Arbeit hast. :)
Da die Arbeit die Nutzung der Laborausstattung an unserer Professur involviert (z. B. 3D-Drucker, L?tstation), ist es oftmals notwendig im Labor vor Ort zu arbeiten. Ein PC mit CAD-Software (e. g. OpenSCAD, Autodesk Fusion 360, FreeCAD) ist im Labor vorhanden. Des Weiteren steht der MakeHub der Universit?t Augsburg als weiterer Arbeitsort mit Betreuung zur Verfügung.
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N?here Informationen zu diesem Forschungsbereich finden Sie auch hier.
Bei Interesse melde dich bitte bei paul.gaebel@med.uni-augsburg.de
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