Unsere Aufgabe als Vertreter des Fachs Physiologie ist es, im Modellstudiengang Humanmedizin ein Denken in funktionellen Zusammenh?ngen, ein Verst?ndnis für die Prozesse der Gewinnung und Bewertung neuen Wissens und insbesondere die nachhaltige Integration des Grundlagenwissens in das klinische Denken zu vermitteln. Wir m?chten insbesondere solche Lehrformate einsetzen, die die Studierenden aktivieren und das Selbststudium f?rdern.?
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Forschung:
Die Durchblutung aller Organe und Gewebe wird tagt?glich an unterschiedlichste, sich st?ndig ?ndernde Bedingungen angepasst. St?rungen der ad?quaten Anpassung der Durchblutung an einen sich ?ndernden Bedarf treten bei einer Reihe der am weitesten verbreiteten Erkrankungen, wie Hochdruck und Diabetes, auf. Deshalb befinden sich die Mechanismen, die die Durchblutung regulieren, auch nach vielen Jahren der Erforschung immer noch im Zentrum der Aufmerksamkeit.
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Der Lehrstuhl für Physiologie besch?ftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Untersuchung der Rolle von verschiedenen Signalmolekülen, insbesondere Ionenkan?len, in glatten Gef??muskelzellen und von mechanisch induzierten Signalkaskaden in Endothelzellen verschiedener Gebiete des Kreislaufsystems. Besonderer Fokus liegt dabei auf physiologischen Regulationsvorg?ngen (myogene und durch perivaskul?res Fett vermittelte Autoregulation, durch mechanische Reize induzierte Signalprozesse, funktionelles Remodelling der Gef??wand) und damit verbundenen pathophysiologischen Prozessen (Diabetes, Hypertonie, Atherosklerose). Des Weiteren stehen Transport-, Adh?sions- und Migrationsprozesse, insbesondere am Endothel aber auch an synthetischen sowie in vitro Modellsystemen im Fokus. Dazu steht ein breites Methodenspektrum vom molekularen über das zellul?re Niveau bis zur Ebene intakter Organe zur Verfügung.
