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"Wasser in einer aufgeheizten Welt", so der Titel des Hauptgutachtens, das ZfK-Vorstandsmitglied Prof. Claudia Traidl-Hoffmann zusammen mit den anderen Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltver?nderungen (WBGU) den zust?ndigen Ministerien übergeben hat

Der immer noch sorglose Umgang mit Wasser durch ?bernutzung und Verschmutzung lassen unsere Ressourcen und damit unsere Klimaresilienz in einer nie zuvor erlebten Dimension schwinden. Die ungleiche Verteilung von Wasser, der Verlust von ?kosystemleistungen sowie damit verbundene Gesundheitsrisiken führen zunehmend zu regionalen Wassernotlagen, die durch sozio?konomische und geopolitische Entwicklungen weiter versch?rft werden.?
Denn der Klimawandel ver?ndert zunehmend die weltweiten Niederschlagsmuster. In Folge und im Zusammenhang mit Bodenversiegelung und Erosion der B?den durch Verlust der Biodiversit?t, ausgedehnten Hitzewellen und Trockenperioden ver?ndert sich das globale Wasserregime in einem nicht gekannten Ausma?. Trotz zunehmender Starkregenereignisse und damit verbundener Hochwasser und ?berschwemmungen in vielen Regionen der Erde, sinken die Grundwasserpegel kontinuierlich. Ein dringliches Thema, das WBGU seit seinem letzten Gutachten ?Gesund leben auf einer gesunden Erde“ ?besch?ftigte und der dafür pl?diert Handlungsspielr?ume offen zu halten und hierfür der Politik L?sungsr?ume für ein resilientes Wassermanagement skizziert – auf die auch die interessierte ?ffentlichkeit gespannt sein darf.?
Als Medizinerin war es für Claudia Traidl-Hoffmann von zentraler Bedeutung die Kernbotschaften von ?Gesund leben auf einer gesunden Erde“ in das neue Gutachten mitzunehmen. Die zunehmende Wasserverschmutzung in vielen Teilen der Erde, aber auch die ungenügende Qualit?t von Flie?gew?ssern in Deutschland bergen enorme Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Biodiversit?t von der wiederum unsere Gesundheit abh?ngt. Der WBGU hatte bereits in seinem Politikpapier ?Biodiversit?t: Jetzt dringend handeln für Natur und Mensch“ die Situation verdeutlicht – ?Nur wenn gesunde ?kosysteme nachhaltig überlebenswichtige Leistungen erbringen, kann auch der Mensch gesund leben. Dies setzt den erfolgreichen Schutz von Klima und Biodiversit?t voraus“, so die Grundaussage im Frühjahr dieses Jahres.

Auch diesmal unterstreicht Traidl-Hoffmann die Rolle des pr?ventiven Gesundheitsschutzes und die zunehmend wichtige Rolle der Wissenschaft: ?Der Schutz unserer Wasserressourcen ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, mit der Wissenschaft als Schlüssel zu nachhaltigen Ans?tzen. Weltweit suchen Gesellschaften und Politik nach L?sungen, um Wasser gerechter zu verteilen und die Wasserqualit?t zu erhalten. Dafür brauchen wir bessere, schnellere Methoden zur ?berwachung und Verbesserung der Wasserqualit?t. Ubiquit?re Chemikalien müssen frühzeitig erkannt und gestoppt werden, um zukünftige Desaster wie PFAS zu vermeiden. Die Auswirkungen und Beseitigung von Mikroplastik und der Einsatz von Stoffen wie Lithium erfordern wissenschaftliche Begleitung.“ Die Umweltmedizinerin wurde 2022 in das neunk?pfige WBGU-Gremium berufen. Am 16. Oktober 2024 werden sie und der WBGU das Gutachten auch der ?ffentlichkeit vorstellen.

Hier geht es zur Presseerkl?rung des WBGU und dem neuen Hauptgutachten.

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Titelbild des neuen WBGU-Gutachtens "Wasser in einer aufgeheizten Welt" | WBGU

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