Forschung
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Das Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universit?t Augsburg wurde im Jahre 2009 gegründet und bezog Ende 2020 seinen multifunktionalen Forschungsneubau am Südende des Campus der Universit?t Augsburg. Die Mission des MRM ist, neue kreislauforientierte Strukturwerkstoffe bis hin zur Anwendungsreife zu entwickeln – unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und effizienten Nutzung von Ressourcen.
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In diesem Kontext forschen die beteiligten Lehrstühle und Professuren sowohl an neuen Strukturwerkstoffen, deren Eigenschaften und den zugeh?rigen Prozessrouten als auch an den ?konomischen, ?kologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft, die damit verbunden sind. Dabei widmet sich das MRM der Betrachtung vollst?ndiger Wertsch?pfungsketten und deren Optimierung bezüglich Ressourcen- und Energieeffizienz. Das Spektrum umfasst Arbeiten im Bereich der Materialchemie und der Entwicklung polymerer und keramischer Verbundwerkstoffe sowie hybrider Werkstoffverbunde und deckt auch Fragen zur Fertigungstechnologie ab. Damit arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übergreifend von der mikroskopischen Ebene im Laborma?stab bis zur Charakterisierung von Bauteilen unter anwendungsnahen Beanspruchungen. Diese Aspekte werden zudem in industriell relevanten Skalen erforscht und konsequent hinsichtlich einer vollst?ndig digitalisierten Prozess- und Simulationskette weiterentwickelt. Mit diesem Portfolio bietet das MRM die Basis für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Produktion sowie der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.
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Bei vielen Aktivit?ten wird eine unmittelbare Umsetzung der entwickelten Konzepte in die Praxis angestrebt, was eine enge Verbindung zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung voraussetzt. Deshalb kooperiert das MRM eng mit den au?eruniversit?ren Forschungsinstituten der Region, d.h. mit den benachbarten Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt sowie der Hochschule Augsburg. Zudem beteiligt sich das MRM federführend an der Errichtung des zum 1.1.2021 gegründeten KI-Produktionsnetzwerks.
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Bei der ganzheitlichen Betrachtung von Wertsch?pfungsketten bietet die Region Schwaben die einzigartige M?glichkeit die geschlossene Wertsch?pfungskette neuer Strukturwerkstoffe zu erforschen. Damit weist das MRM ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Regionen des Freistaats auf.