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Kulturachse Via Claudia Augusta

Neue Ausstellung im "R?merlager" im Augsburger Zeughaus

Pressemitteilung der Regio Augsburg Tourismus GmbH zur neuen Ausstellung:

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Ein ?unsichtbares“ Denkmal wird im Augsburger ?R?merlager“ sichtbar


Eine kleine Ausstellung pr?sentiert jetzt die R?merstra?e zwischen der Donau und der Adria – eine ?Kulturachse Europas“ – im Augsburger Zeughaus

(AUGSBURG/pm.) Die Via Claudia Augusta – die R?merstra?e zwischen Adria und Donau –, so war und ist verschiedentlich zu lesen, sei ?ein unsichtbares Denkmal“. Manfred Hahn, Museumsleiter des ?R?merlagers“ im Augsburger Zeughaus, hat diese Aussage schon mal per Vortrag korrigiert: Die R?merstra?e sei ein ?meist“ unsichtbares Denkmal. Jetzt aber wird die antike Route über die Alpen im ?R?merlager“ im Augsburger Zeughaus in der Ausstellung ?Kulturachse Via Claudia Augusta“ besonders gut sichtbar gemacht: Elf Ausstellungsw?nde, jeweils vorder- und rückseitig gestaltet, pr?sentieren die Route zwischen der Adria und der Donau in Text und Bild. Eine 44-seitige Broschüre sowie Führungsangebote vertiefen die Inhalte. Bis heute – so Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger anl?sslich der Ausstellungser?ffnung – ?verbindet die historische R?merstra?e als Kulturachse drei Nationen“. Unter anderem mit dieser Schau zur Via Claudia Augusta bereite man sich systematisch auf eine geplante bayerische Landesausstellung zum Thema R?mer vor – so Dr. Christof Trepesch, der Leitende Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg.

Was die Ausstellung im Augsburger ?R?merlager“ verdeutlicht: Vom Bodendenkmal R?merstra?e ist in der Tat nur noch selten etwas zu sehen. Auch für den Laien Erkennbares findet sich etwa in Tirol, wo die Stra?e schon mal in den Fels gehauen wurde, oder im ?Pompeji des Nordens“ – Altinum nahe Venedig, wo die Relikte eines sorgf?ltig gepflasterten Stra?enabschnitts zu besichtigen sind. Davon abgesehen liegen aber doch etliche sehenswerte arch?ologische St?tten am Rand der alten Stra?e. Spektakul?re Ausgrabungen wie etwa die Mauerreste eines unterirdischen Mithr?ums in der Augsburger Nachbarstadt K?nigsbrunn oder die einer R?mervilla am Tegelberg sind Stationen am Weg. Wo die Stra?e einst verlief, zeigen nicht zuletzt – neben etlichen Gedenks?ulen und Denkm?lern (wie etwa dem Merkurheiligtum bei Gersthofen) – die antiken Funde in etlichen Museen. In Bayern findet man die Antike zum Beispiel in einem Schutzbau bei Peiting, der die Relikte einer villa rustica umhüllt, oder in einem kleinen Museum im D?rfchen Epfach. Im Arch?ologischen Museum in Gablingen entdeckt man sogar die Relikte eines r?mischen Fassbrunnens. Abgüsse der wertigsten Steindenkm?ler aus dem antiken Augusta Vindelicum hat man vor der R?mermauer beim Augsburger Dom aufgestellt. Geballt wird die Antike vor allem im ?R?merlager“ im Augsburger Zeughaus erlebbar. Abgesehen von einem r?mischen Pflasterstein, in den sich die Spurrillen zahlloser r?mischer Wagenr?der eingefr?st haben, sieht man im Augsburger Museum auch, wie auf der Via Claudia gereist wurde. Sowohl das Relief eines Ochsenkarrens – Fragment des Grabmals eines r?mischen Weinh?ndlers und eines der wohl bekanntesten Steindenkm?ler Bayerns – als auch das Miniaturmodell eines solchen Gef?hrts auf einem in der Museumsvitrine angedeuteten r?mischen Stra?enpflaster vermittelt das Reisen in der Antike. Gereist wird heute übrigens gern per Fahrrad: Augsburgs Tourismusdirektor G?tz Beck wies darauf hin, dass die Radroute entlang der Via Claudia Augusta ?die bedeutendste transnationale Radroute Deutschlands“ sei.

Die Ausstellung ?Kulturachse Via Claudia Augusta“ ist in Kooperation mit Prof. Dr. Gregor Weber vom Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Uni Augsburg entstanden. Die Texte dieser Ausstellung haben Studierende seines Lehrstuhls verfasst. Gestaltet hat die Stellw?nde die Augsburger Werbeagentur ?FRIENDS“. Zur Finanzierung hat – so Dr. Christof Trepesch, Leiter der Kunstsammlungen und Museen Augsburg – auch der Betrieb der Shops der Kunstsammlungen durch die Regio Augsburg Tourismus GmbH beigetragen: Reinvestierte Ertr?ge erm?glichten die Realisierung der Ausstellung zur Via Claudia Augusta. Mit diesem Kooperationsprojekt soll die Qualit?t und die Produktvielfalt der Shops weiterentwickelt werden. Am 16. Dezember wird zudem eine App vorgestellt werden, mit der man elf Stationen im r?mischen Augsburg spielerisch und interaktiv erkunden kann.

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Martin Kluger
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Bei der Er?ffnung der Ausstellung zur Via Claudia Augusta im ?R?merlager“ (von links): Manfred Hahn, der Leiter dieses Museums im Augsburger Zeughaus, Dr. Christof Trepesch, Leitender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger sowie G?tz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus GmbH. Der bronzene Pferdekopf eines Reiterdenkmals ist ein Glanzstück der Dauerausstellung im ?R?merlager“. Foto: Martin Kluger/context verlag Augsburg | Nürnberg

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Martin Kugler

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R?mer im Blick: Eine Ausstellung zur Via Claudia Augusta im Augsburger ?R?merlager“ vermittelt die Entstehungsgeschichte dieser antiken R?merstra?e. Die Ausstellungsw?nde deuten an, dass an dieser transnationalen Kulturachse zwischen der Adria und der Donau bis heute eine Fülle an Sehenswürdigkeiten zu finden ist, die an das r?mische Imperium und seine Folgewirkungen erinnern. Foto: Martin Kluger/context verlag Augsburg | Nürnberg
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