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Augsburger Rathaus
Augsburger Rathaus (Foto: Stefan Schweihofer) CC BY-NC-ND
Korinth Apollontempel
Korinth Apollontempel ? Universit?t Augsburg
Schedelche Weltchronik
Schedelche Weltchronik CC BY-NC-SA 4.0
Stadtansicht Augsburg um 1550, Blick auf Perlachturm im Hintergrund, im Vordergrund simultane Darstellung jahreszeitentypischen Markttreibens im Vordergrund
Marktgeschehen auf dem Augsburger Perlachplatz: Jahreszeitenbild Oktober bis Dezember, Heinrich Vogtherr d. J. (?), um 1540; Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Inv. Nr. 9330
Robert Koehler: "Der Streik"
Robert Koehler: "Der Streik" Public Domain
Martin Luther King Jr.
Martin Luther King Jr. ? Universit?t Augsburg
Der Fall der Berliner Mauer 1989
CC BY-SA 3.0

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Martina Wild ist 2. Bürgermeisterin der Stadt Augsburg und Referentin für Bildung und Migration

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? Martin Augsburger

Wie sind Sie zum Fach Geschichte gekommen?

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Mein Interesse an Geschichte und Politik wurde schon früh geweckt. Geschichten über historische Ereignisse und Pers?nlichkeiten habe ich als Kind und Jugendliche immer schon gerne gelesen. Aber vor allem entstand mein Interesse über die Erz?hlungen von meinem Opa und die Gespr?che mit ihm über die Zeit des Nationalsozialismus und seine Erfahrungen in seiner Heimatstadt Breslau und mit der Kriegs- wie auch der Nachkriegszeit.

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Auch w?hrend meiner Schulzeit faszinierte mich das Schulfach Geschichte – auch durch gute Lehrkr?fte – und ich belegte den Leistungskurs Geschichte und Sozialkunde. Nach meinem Abitur entschied ich mich, Geschichte im Hauptfach zu studieren, um ein tieferes Verst?ndnis für die Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart sowie die Zukunft zu erlangen. Im Nebenfach hatte ich übrigens Politikwissenschaft und Angewandte Sprachwissenschaft der Romanistik/ Italienisch – keine g?ngige Kombination.

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Welche Qualifizierungen und Initiativen w?hrend des Studiums waren wichtig für die sp?tere Berufswahl? Wie k?nnen sich Geschichtsstudierende auf m?gliche sp?tere Berufsfelder vorbereiten?

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W?hrend meines Studiums habe ich verschiedene Praktika absolviert. Unter anderem war ich im Büro einer Abgeordneten des Deutschen Bundestags in Berlin und in der Vertretung des Freistaates Bayern in Brüssel. Kurze Zeit war ich auch Hiwi im Rahmen eines Forschungsprojektes im Bereich der Sprachwissenschaften. Und noch dazu war ich hochschulpolitisch engagiert und im Studierendenparlament aktiv.

All diese Erfahrungen waren entscheidend, um Kompetenzen zu st?rken, praktische F?higkeiten zu entwickeln und ein Netzwerk aufzubauen. Ich empfehle Studierenden, sich aktiv zu beteiligen, an unterschiedlichen Initiativen und in unterschiedlichen Bereichen teilzunehmen und sich auch in interdisziplin?ren Projekten zu engagieren, um ihre Perspektiven zu erweitern.

Wie sind Sie zu dieser T?tigkeit gekommen??

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Nach meinem Studium habe ich zun?chst als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bayerischen Landtag gearbeitet und zugleich mit einer Promotion in Geschichte begonnen. Zudem habe ich mich zunehmend in der Kommunalpolitik engagiert. Dies führte schlie?lich zu meiner Wahl zur Bürgermeisterin.

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Mein Hintergrund in Geschichte hat mir dabei immer geholfen, die Bedeutung von kulturellem Erbe und von Erinnerung und von unserer Identit?t als Friedenstadt zu verstehen und hieraus Konsequenzen für unser Hier und Jetzt, aber auch für das Morgen zu ziehen. Und mir war immer klar, wie wichtig politische und historische Bildung ist – und wie wichtig es ist, diese zu f?rdern. Deshalb setze ich mich hierfür ganz besonders ein.

Worin besteht genau Ihre Aufgabe im Beruf? Wie sieht der konkrete Arbeitsalltag aus???

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Als Bürgermeisterin bin ich für die Leitung der Stadtverwaltung und die Umsetzung der politischen Ziele verantwortlich. Mein Arbeitsalltag ist sehr vielf?ltig und umfasst die Teilnahme an Sitzungen, die Entwicklung, Konzeption und Umsetzung von Projekten, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen und die Repr?sentation der Stadt bei ?ffentlichen Veranstaltungen.

Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist auch die F?rderung von Bildungs- und Kulturprojekten. Diese tragen dazu bei, das historische Bewusstsein und das kulturelle Erbe unserer Stadt zu st?rken.

Er?ffnung der Leseinsel an der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule mit Bildungsreferentin Martina Wild ? Ruth Pl?ssel / Stadt Augsburg

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