Italien: Mailand & Genua
Una settimana?in der Stadt der Mode und
der K?nigin der Meere, der Wiege des Kolumbus
Milano, Genova & Dolce Vita
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Ein Bericht und Fotos von Luisa Hagen
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Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben sch?ner machen – vor allem mit einem selbst geschriebenen und designten Reiseführer – begaben sich zwei VW-Busse Anfang Oktober 2016 auf den Weg in Richtung Süden, der Sonne hinterher. Den ersten Espresso gab es allerdings schon bei der n?chstgelegenen VW-Werkstatt. In Zillis (Graubünden) wurde ein P?usli in der romanischen Sankt Martin Kirche eingelegt, wo die reich verzierte, berühmte Decke mit Handspiegeln bestaunt werden konnte. Danach führte die Reise weiter nach Monza. Dort bekamen wir, StudentInnen der Europ?ischen Ethnologie/Volkskunde, Kunstgeschichte und Geschichte sowie Professor Kronenbitter, Professor Krüger, Professor Diemer und Christoph Salzmann, eine Führung im Domschatz zu Monza mit der sagenumwobenen Eisernen Krone.
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Der Weg führte uns weiter nach Mailand. Am Hafenbecken ?Darsena“ konnten wir bei Nacht mit Blick auf die Lichter, die sich im Wasser spiegelten, die erste Pizza oder Pasta genie?en. Im ?Navigli“-Viertel entlang der künstlichen Wasserstra?en spielt sich ein reges Künstler- und Nachtleben ab und l?dt zum Flanieren ein. In den n?chsten Tagen bot uns Mailand ein vielseitiges Angebot.
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Zu den Highlights geh?rten unter den zahlreichen fantastischen Kirchen, die wir besuchen konnten, die Besichtigung des Doms – ?Duomo di Santa Maria Nascente“?–,?in dem man Tage verbringen k?nnte, und der Domterrasse, die einen einzigartigen Blick über Mailand mit seinen grünen Dachterrassen, Hochh?usern und historischen Geb?uden bietet.
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Auch das ?Castello Sforzesco“ mit seiner ereignisreichen Geschichte und den verschiedenen Museen, zum Beispiel dem ?Museum Pietà Rondanini – Michelangelo“ mit dem letzten Werk, einer unvollendeten ?Pietà“, von Michelangelo Buonarroti, war ein weiterer H?hepunkt in Mailand.
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Auf dem Weg nach Genua machten wir Halt in Pavia. Dort besichtigten wir die ?Basilica di San Michele Maggiore“, in deren Vorg?ngerbau im Jahr 774 die Kr?nung Karl des Gro?en zum Langobardenk?nig stattfand. Au?erdem konnten wir die Klosteranlage der ?Certosa di Pavia“ bestaunen.
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In Genua angelangt, bezogen wir unsere Zimmer, deren Terrassen einen tollen Blick auf die ?Piazza Prinicipe“ boten. Gleich am ersten Abend gab es ein gemeinsames Abendessen am ?Porto Antico“, den der Genueser Stararchitekt Renzo Piano anl?sslich des Kolumbusjahres 1992 umgestaltete. Es war so warm, dass wir im Freien mit Blick auf den Yachthafen essen konnten.
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Weitere Highlights, die Genua uns bot, waren eine Fahrt mit dem ?Ascensore Castello D’Albertis–Montegalletto“, einem ?ffentlichen Verkehrsmittel, das ein Hybrid aus Aufzug und Standseilbahn ist, zum ?Castello D’Albertis“, in dem wir das ?Museum der Weltkulturen“ besichtigten.
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In der Altstadt Genuas befindet sich das UNESCO Weltkulturerbe, n?mlich die ?Strade Nuove“ mit pr?chtigen Adelspal?sten, den ?Palazzi dei Rolli“.
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Eine Tour in das pittoreske Fischerst?dtchen Camogli, einer ehemaligen Hochburg der Segelschiffproduktion nahe Genua, durfte nicht fehlen. Von dort aus führte unser Weg zu Wasser weiter nach ?San Fruttuoso“, wo eine beeindruckende Klosteranlage direkt am Meer steht.
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Am letzten Abend durften wir in Genova Nervi neben einer echten neapolitanischen Pizza auch ligurische traditionelle K?stlichkeiten wie die ?Trofie al Pesto“ und frischen Fisch verk?stigen.
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Eine Fotografie dieses Verkündigungsfreskos zierte das Cover unseres eigenen Reiseführers:
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Es stammt von Jos Ammann, gen. Justus von Ravensburg, welcher 1451 von den Grimaldi den Auftrag erhalten hatte, es in der Loggia des Klosters Santa Maria di Castello umzusetzen. Wir durften das Fresko schlie?lich auch vor Ort in Genua bewundern.
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Auf dem Rückweg fuhren wir den Monte Verità in der italienischen Schweiz, sch?n gelegen oberhalb von Ascona, an. Dort erhielten wir eine Führung durch die historische Parkanlage. Auf dem ?Berg der Wahrheit“ oberhalb des Lago Maggiores gründete eine Gruppe junger Deutscher und Niederl?nder Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kolonie. Sie wollten der ungesunden Gro?stadtluft entkommen und ein gesünderes Leben mit vegetarischer Ern?hrung, Licht-Luft-B?dern und k?rperlicher Arbeit führen. Die Gemeinschaft zog zahlreiche Künstler an, was man auch heute noch an den Kunstwerken im Park sehen kann. Nachdem wir eine Woche lang italienische Sp?tsommersonne genie?en konnten, ging es wieder zurück nach Augsburg zum Start ins neue Semester.
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Weitere Impressionen:
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Mailand
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Pavia
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Genua?
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