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Uhrzeit: 10:00?-?11:30

Ort: Geb?ude D, Raum 5030

Sp?testens seit der Eroberung Konstantinopels 1453 wusste jedes Kind im Heiligen R?mischen Reich, das selbst ein kleines Europa darstellte, wer die Osmanen waren. Auch wenn das Osmanische Reich ein Vielv?lkerstaat war, firmierten die Eroberer Konstantinopels fortan als ?Türken“. Diese standen mit Konstantinopel, das fortan Istanbul hie?, auf europ?ischem Boden und wurden je l?nger je mehr zur europ?ischen Gro?macht. Diese Gemengelage rief schon im 15. Jahrhundert die Dramendichter auf den Plan. Deren ganz unterschiedliche Stellungnahmen werden mit Beispielen von Bühnenstücken aus Augsburg, Nürnberg und Frankfurt am Main beleuchtet.

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Die bis heute diskutierte Frage, ob die Türkei zu Europa geh?rt, und auch einen EU-Beitritt der Türkei h?tte man im Sp?tmittelalter nicht weniger kontrovers diskutiert als heute. Der Vortrag zeigt jedenfalls die vielschichtige Diskussionskultur des Sp?tmittelalters jenseits einfacher Wahrheiten.

Prof. Dr. Klaus Wolf
Professor
Deutsche Literatur und Sprache in Bayern

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