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Forschungsprofil

Wie wird ein Thema zu einem Medienthema und wer setzt wie die Agenda? Wer hat überhaupt Zugang zur ?ffentlichkeit und wie entsteht ?ffentliche Meinung? Und wie ?ndern sich all diese Prozesse unter dem Einfluss neuer Medien und globaler Kommunikationsstr?me? Das sind zentrale Fragen, die am?Lehr- und Forschungsbereich ??ffentliche Kommunikation“?behandelt werden.
Dabei wird unter ?ffentlichkeit nicht die in Massenmedien ver?ffentlichte Meinung verstanden, sondern ein komplexer, vielfach zu kontextualisierender gesellschaftlicher Prozess, innerhalb dessen Menschen ihre Belange artikulieren und die Bedingungen ihres Zusammenlebens aushandeln. Diese Prozesse gilt es, genauer zu untersuchen, wobei der Lehr- und Forschungsbereich ??ffentliche Kommunikation“ folgende Aspekte ins Zentrum seiner Analysen stellt:

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Kontexte der ?ffentlichen Kommunikation

Neben den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Machtkonstellationen, die zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt gegeben sind, beeinflussen kulturelle R?ume und Mentalit?ten die ?ffentliche Kommunikation. Wir berücksichtigen all diese Faktoren gezielt in unseren Forschungsprojekten. ?ffentlichkeitsprozesse werden vor allem mit Bezug auf Europa untersucht, wobei transnationale Kommunikationsprozesse einen Schwerpunkt darstellen.

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(Medien)Wandel

Inzwischen durchdringen Medien nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen und privaten Lebens. Dies war nicht immer so, die Mediengesellschaft hat sich historisch entwickelt. Uns interessiert, wie sich mit dem Einzug jeweils neuer Medien erweiterte Kommunikationsr?ume auftun und wie sich parallel dazu individuelle Lebenswelten, gesellschaftliche Teilhabem?glichkeiten, aber auch Gesellschaften im Ganzen ver?ndern.

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Identit?ten und Diversity

Neben Mentalit?ten bestimmen soziale Platzierungen und individuelle Lebenserfahrungen (z.B. soziales Geschlecht, Generationszugeh?rigkeit, Wissen, Milieu und Migration) das Medienverhalten: Entsprechend unterschiedlich gehen Menschen an Medien heran und bringen ihre Belange ?ffentlich ein. Um die Komplexit?t des menschlichen Medienverhaltens nachzuvollziehen, berücksichtigen wir die vielf?ltigen individuellen und situativen Hintergründe sowie Identit?ten. Dies gilt gleicherma?en für Menschen in der Kommunikator- wie auch in der Rezipientenrolle.

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Gesundheitskommunikation

Gesellschaftliche Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit, von sinnvollen Vorsorgema?nahmen sowie gesundheitssch?digendem Verhalten, von?gerechtfertigten, aber auch unangemessenen medizinischen Eingriffen werden von Medien mitgepr?gt. Zudem suchen Menschen in Medien gezielt nach Gesundheitsinformationen und tauschen sich auf sozialen Medien über Krankheitserfahrungen aus. Wir versuchen, das Zusammenspiel von Medien, Gesellschaft und Individuum im Bereich der Gesundheitskommunikation zu ergründen.

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