Profil des Arbeitsbereichs Medienrealit?t
Die Forschung des Arbeitsbereichs Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Medienrealit?t erfolgt an der Schnittstelle von Kommunikationswissenschaft und verschiedenen Sozial-, Technik- und Kulturwissenschaften. Der Arbeitsbereich fokussiert folgende Themenfelder unter Einschluss eines breiten Spektrums qualitativer und quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung:
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Mediatisierung und Medienkultur
Die Verfügbarkeit und Verbreitung digitaler Kommunikationsmedien und das Ausma? der sich darauf beziehenden (mediatisierten) Alltagshandlungen nimmt in einer quantitativen Hinsicht stetig zu, aber auch unter qualitativen Gesichtspunkten pr?gen Medien hinsichtlich ihrer Bedeutungs- und Sinngehalte nachhaltig die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche. Zum Verst?ndnis dieses epochalen Transformationsprozesses und seiner kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Kontexte werden verschiedene kommunikationswissenschaftliche Theoriekonzepte wie u.a. das der Medienaneignung und der Medienkompetenz weiterentwickelt und an aktuellen Fallbeispielen wie z.B. dem gesunden Umgang mit digitalen Medien und Technologien im Alltag ( Forschungsprojekt Digitaler Stress im Medienalltag) empirisch umgesetzt.
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(Digitale) Teilhabe?und Partizipationsforschung
Medien stellen einen wesentlichen Zugang zur Welt dar, der Teilhabe am politischen und kulturellen Leben erm?glicht. Medien- und Gesellschaftswandel bringen dabei vielf?ltige neue Formen medialer Teilhabe- und Partizipationspraktiken hervor, vervielf?ltigen die Bezugsr?ume für Zugeh?rigkeit und diversifizieren die Medienkontexte, in denen Teilhabe stattfindet. Der Arbeitsbereich forscht u.a. zu digitalen Formen lokaler Teilhabe in Nachbarschaften, Medienrepertoires von geflüchteten Familien in Deutschland und neuen Formen gesellschaftlicher Vermittlung durch neue Medienberufe (z.B. politische Influencer). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch auf den Bereichen Gegen?ffentlichkeit, Kritik und Alternativen Medien und der Frage, inwieweit Bürgermedien Public Value hervorbringen.
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Virtualisierung und digitale Methoden?
Schlagw?rter wie Gamification, Augmented und Virtual Reality sowie Metaverse verdeutlichen, dass viele Bereiche der Alltagswelt in? zwischen als ,digitalisiert’ und ,virtualisiert’ gelten k?nnen. Die Etablierung, Aneignung und Zukunftsszenarien der Digitalisierung und Virtualisierung werden sowohl anwendungsspezifisch als auch hinsichtlich der sozialen und ?ffentlichen Kontexte untersucht (z.B. Forschungsprojekte KodiLL und HoloB?rse). Die Weiterentwicklung der Methoden der qualitativen Sozialforschung mit Fokus auf die Digitalisierung der Erhebung insb. in Bezug auf Langzeitstudien wird kontinuierlich vorangetrieben.
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Der Arbeitsbereich unterstützt die Initiative ?ffentliche Kommunikationswissenschaft:?? https://oeffentliche-kowi.org
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