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Neuerscheinung: "Coloniality of Peace" in der Virtual Encyclopaedia "Rewriting Peace and Conflict"

Christina Pauls hat gemeinsam mit Mahdis Azarmandi eine Konzeptualisierung der ?Kolonialit?t des Friedens‘ ver?ffentlicht. Der englisch-sprachige Text ist Open Access in der? , einer Zusammenstellung von Theorie, Forschung und Praxis de- und postkolonialer Ans?tze in der Friedens- und Konfliktforschung erschienen.

?hat gemeinsam mit Mahdis Azarmandi (University of Canterbury, Neuseeland) einen Text zu ver?ffentlicht. Damit treiben die Autor*innen die wichtigen post- und dekolonialen Auseinandersetzungen mit dominanten Friedensverst?ndnissen voran und leisten grundlegende konzeptionelle Arbeit für ein Verst?ndnis post- und dekolonialer Kritik an ?Frieden“. Sie stellen fest, dass ?Frieden“ als Werkzeug für Kolonialit?t verwendet wurde und weiterhin wird, aber natürlich nicht immer kolonial ist. Auf dieser Grundlage entwickeln sie ein Vokabular und eine analytische Brille, um zwischen kolonialen und emanzipatorischen – kritischen, feministischen, dekolonialen u.A. – Ans?tzen von Frieden zu unterscheiden.
Azarmandi und Pauls gehen dabei in drei Schritten vor: sie verfolgen zuerst die Identifizierung, dann die Problematisierung und schlie?lich die Destabilisierung der ?Kolonialit?t des Friedens‘. Sie argumentieren, dass Prozesse der Historisierung und der Repolitisierung dazu beitragen, die Kolonialit?t des Friedens zu identifizieren. Insbesondere die Geschichte der Genese der Friedens- und Konfliktforschung sowie ihre politischen Dimensionen und kolonialen Zusammenh?nge sind hier ein zentraler Ansatzpunkt der Kritik.? Entlang zentraler Analysekategorien dekolonialer Theorien (Macht, Wissen, Sein) problematisieren die Autor*innen die (negativen) Auswirkungen dominanter Friedenskonstruktionen in verschiedenen Bereichen. Diese Schritte k?nnten, so die Autor*innen, eine gute Grundlage für die Destabilisierung der Kolonialit?t des Friedens darstellen, aber es brauche mehr, sowohl in Bezug auf eine affektive Transformation als auch auf anderweitige Arbeit, die notwendig sei, um die Dominanz der Kolonialit?t des Friedens zu reduzieren.
Zum 拉斯维加斯赌城:?
Krohn, Juliana/Pauls, Christina?(2023):?Friedensbildung?otherwise? ?berlegungen zu einer dekolonial informierten Friedensbildung. In: Zeitschrift für?Friedens- und Konfliktforschung. DOI:??https://doi.org/10.1007/s42597-023-00105-y
Krohn, Juliana/?Pauls, Christina (2023): Modern/koloniale Frieden – eine dekoloniale Perspektive auf Friedensforschung und -bildung. In: Friedensakademie Rheinland-Pfalz Blog. Online:??https://rptu.de/friedensakademie/blog/alle-beitraege/modern/koloniale-frieden-eine-dekoloniale-perspektive-auf-friedensforschung-und-bildung
?Pauls, Christina (2022): "Neokolonialer Frieden?! Die koloniale Unterseite modern-liberaler Friedensvorstellungen". In: Wissenschaft und Frieden 2/2022, 42 – 45.
The?Virtual Encyclopaedia ?Rewriting Peace and Conflict“?is a compilation of theory, research, and practice in peace and conflict studies from de- and postcolonial approaches, with an emphasis on the contributions from the collaborative network?Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict. Conventionally, a defining feature of encyclopaedias has been their purpose of collecting knowledge and providing definitions from a universal perspective. While universalism is frequently attributed to supposedly value-free views held by European researchers and philosophers from the age of Enlightenment onwards, the Virtual Encyclopaedia goes against this notion and strives to capture and reflect concepts’ contested character and context relevance. Rather than unambiguous and all-encompassing definitions, the Virtual Encyclopaedia aims to provide readers with the tools to critically approach the field of peace and conflict studies from the lenses of postcolonial theory and decolonial thought.

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