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Südtirol heute: Autonomie und politische Perspektiven

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Podiumsdiskussion
09. November 2023 | 18:00 Uhr |
Universit?tsstra?e 10 (Geb. D) | Raum 2107

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Die Südtiroler Autonomie gilt gemeinhin als Vorzeigemodell für die L?sung ethnischer Kon?ikte. 50 Jahre nach der Verabschiedung des Zweiten Autonomiestatuts zeigt das Modell aber auch Abnutzungserscheinungen. Kritik richtet sich etwa gegen den Volksgruppenproporz und die damit verbundenen Integrationsprobleme oder aber gegen Zentralisierungstendenzen, die die Autonomie aush?hlen.

In der Veranstaltung Südtirol heute: Autonomie und politische Perspektiven wird die Situation in Südtirol vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Landtagswahlen am 22. Oktober und der übergeordneten politischen Entwicklungen in Italien analysiert. Darüber hinaus werden die Vorschl?ge des kürzlich erschienenen Buchs ?Kann Südtirol Staat?“ zu den M?glichkeiten einer Südtiroler Eigenstaatlichkeit diskutiert.

Podium
Marco Manfrini (Noiland, Bozen)
Adelheid Mayr (Noiland, Zürich)
Josef Prackwieser (Center for Autonomy Experience, EURAC Research, Bozen)

Moderation
Prof. Dr. Peter A. Kraus (Professur für Vergleichende Politikwissenschaft, Universit?t Augsburg)

Wikimedia CC-BY-SA-2.0
Der Vortrag von?Dr. Peter Strack (La Paz, ILA) befasst sich mit den politischen Ver?nderungen in Bolivien seit der Verabschiedung der Verfassung von 2009, in der die Selbstbestimmung der indigenen V?lker zu einem Leitprinzip der Anden-Republik erkl?rt wurde. Die Betrachtung richtet sich auf das Spannungsverh?ltnis zwischen der Anerkennung indigener Formen der Selbstregierung und Rechtsprechung auf der einen, dem Festhalten an etablierten Staatsstrukturen und einem vom Extraktivismus gepr?gten Wirtschaftsmodell auf der anderen Seite.

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Peter Strack hat zu dieser Thematik u. a. eine Reihe von Beitr?gen für
den TAZ-Blog latin@rama verfasst.



Veranstaltungsort und -zeit: Geb?ude D, Raum 3065, 22.01.2025, 10:00-11:30 Uhr

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Interessierte sind herzlich eingeladen.

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