das kann man nicht aufschreiben
Fortschritt und Verlust
DFG-Projekt zum frühneuzeitlichen Schreibkalender
Forschungsprojekt am IEK unter Leitung von Prof. Dr. Daniel Bellingradt
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Im Fokus des Projekts steht der Schreibkalender der Frühen Neuzeit: ein mittels einer Drucktechnik hergestelltes Medium der ?ffentlichen Kommunikation, dessen Bezeichnung sich am Gebrauchscharakter, als zu beschreibendes Papier, orientiert. Das insgesamt mit rund 630.000 Euro gef?rderte Projekt baut auf vier von der DFG gef?rderten Vorprojekten (seit 2002) auf, nutzt eine Quellenbasis von rund 17.000 bekannten Exemplaren (von 1540 bis ca. 1800) und widmet sich der Sichtbarmachung, Dokumentation und Online-Ausweisung dieser einzigartigen und für viele interdisziplin?re Forschungsbereiche bedeutsamen Quellen.
Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte 2024
Soziale und private Vorsorge im Europa der Vormoderne und des 19. Jahrhunderts - im Schnittfeld von Kultur- und Rechtsgeschichte
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Am 17.06.2024 fand der achte Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte (EKG) in den R?umlichkeiten der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg statt und war dem Leitthema der sozialen und privaten Vorsorge im Europa der Vormoderne und des 19. Jahrhunderts gewidmet. Diese vielschichtige Themenstellung wurde in dem vom Institut für Europ?ische Kulturgeschichte veranstalteten interdisziplin?ren Symposium beleuchtet.
Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit
Workshop im Rahmen der Kooperation zwischen Augsburg, Bonn und Osnabrück
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Seit 2019 treffen sich Doktorand.innen und Postdoktorand.innen des Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (Osnabrück), des Zentrums für Historische Friedensforschung (Bonn) und des Instituts für Europ?ische Kulturgeschichte (Augsburg) zu einer Workshopreihe ?Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit“. Ziel ist es, die Vernetzung der seit 2020 auch vertraglich vereinbarten Kooperation der drei Forschungseinrichtungen voranzubringen und sich über die jeweils vor Ort laufenden Forschungsprojekte zur Epoche der Frühen Neuzeit auf dem Laufenden zu halten. Am 28. Juni 2024 fand das Treffen in Augsburg statt.
Das Churbaierische Intelligenzblatt als Medium der Aufkl?rung
Studie von Markus Grie?l in der Reihe Documenta Augustana N.F.
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Die Bedeutung von Intelligenzbl?ttern als Medium des Aufkl?rungszeitalters ist inzwischen weithin anerkannt. Die Studie bietet erstmals eine systematische Auswertung und Analyse des von dem begabten Autodidakten Johann Franz Seraph (von) Kohlbrenner herausgegebenen Churbaierischen Intelligenzblatts.
Zwischen Tanz und Literatur
"Das kann man nicht aufschreiben!" oder doch? - ?ber das Verschriftlichen von Tanz und das Vertanzen von Text
Ab der Renaissance bis in die Moderne hinein entstehen aus verschiedenen Bedarfslagen heraus Bemühungen, über die sich etablierende Tanzkunst zu schreiben und Choreographien aufzuschreiben.Von Moorgeistern und Binsenweisheiten
Wetlands-Gruppe stellt sich bei der Langen Nacht der Wissenschaft vor
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Moore, Auw?lder oder Mangrovenlandschaften – ?kologisch nicht Land, nicht Wasser – stehen im Zentrum der Arbeitsgruppe "Wetlands in History". Der Beitr?g hat vor einem breit gemischten st?dtischen Publikum aufgezeigt, welch ambivalenten Zuschreibungen, Nutzungen und Governance-Strukturen diese Landschaften seit der Frühen Neuzeit unterworfen waren und was die historische Betrachtung uns über Mensch-Umweltbeziehungen lehren kann. Es ging dabei um Unruhen in den ostenglischen Fenlands, um die Nutzung von Moorschlamm in Karlsbad seit dem 19. Jahrhundert und um Konzepte künstlich angelegter Feuchtgebiete bei K?the Seidel.
Mitteilungen 28
Soeben erschienen: Heft 28 der "Mitteilungen"
Am 18. M?rz 2024 ist das neue Heft der ?Mitteilungen des Instituts für Europ?ische Kulturgeschichte“ erschienen. Das Heft kann auf der Publikationsplattform der Universit?tsbibliothek Augsburg kostenlos gelesen und heruntergeladen oder als kostenpflichtiger Druck angefordert werden.
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Fake News im 17. Jahrhundert
Wie erkenne ich Falschmeldungen? ?ber Zuverl?ssigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Nachrichten wurde bereits w?hrend des Drei?igj?hrigen Krieges diskutiert. Es war der erste Medienkrieg Europas. Ein Vortrag des Historikers Daniel Bellingradt.
Drei Flugbl?tter: eine riesige Geige, deren Klang in ganz Europa zu h?ren sein soll, ein Narr und jemand, der eindringlich warnt – vor Leichtgl?ubigkeit, Falschmeldungen, und dem Nachrichtenwesen insgesamt. Die Flugbl?tter stammen alle aus dem Jahr 1632, mitten im Drei?igj?hrigen Krieg.
Sie kritisieren die, die Nachrichten schreiben und vermeintlich unf?hig sind, Wahres von Falschem zu unterscheiden und sie machen sich lustig über die, die Nachrichten konsumieren und allzu blau?ugig alles glauben, was man ihnen sagt.
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Neuer Gesch?ftsführender Direktor
Günther Kronenbitter übernimmt den Vorsitz im Direktorium des IEK
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Nachdem Lothar Schilling, der seit 2020 als Gesch?ftsführender Direktor gewirkt hat, aufgrund seiner ?bernahme des Dekansamtes in der Philologisch-Historischen Fakult?t aus dem Direktorium ausgeschieden ist, hat die Mitgliederversammlung Günther Kronenbitter neu in das Direktorium gew?hlt. Günther Kronenbitter ist langj?hriges Mitglied des IEK und vertritt den Lehrstuhl für Europ?ische Ethnologie/Volkskunde an der Universit?t Augsburg.
Neuer "Studia Augustana"-Band erschienen
?crire la danse, danser l'écrit. Schriftsteller, T?nzer und Choreographen zwischen den Künsten / ?crivains, danseurs et chorégraphes entre les arts
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Soeben ist bei De Gruyter Band 22 der "Studia Augustana"-Reihe erschienen. Unter dem Blickwinkel "?crire la danser et danser l’écrit" werden in dem von Eva Rothenberger und Charlotte Ladevèze herausgegebenen Band die vielseitigen Berührungspunkte beleuchtet und analysiert, welche die beiden Kunstformen Literatur und Tanz verbinden.Zwei neue B?nde in der Reihe "Colloquia Augustana"
Jenseits von Handel und Hochfinanz.?Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich (Bd. 38)
Politisches Scheitern. Ein ambivalentes Ph?nomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert) (Bd. 40)
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Der von Regina Dauser und Magnus Ulrich Ferber herausgegebene Band "Jenseits von Handel und Hochfinanz.?Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich" geht der bislang nur punktuell erforschten Investitionspraxis kaufm?nnischer Eliten?im sozialen und kulturellen Bereich?systematisch und vergleichend nach.
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Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der von?Roberto Berardinelli,?Marie-Astrid Hugel?und Pauline Spychala herausgegebene Band "Politisches Scheitern. Ein ambivalentes Ph?nomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert)" solchen?historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren origin?res wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete.?