Glassistant
Projekttitel
Glassistant - Virtueller Assistent zur Unterstützung von Personen mit Mild Cognitive Impairment (MCI) auf Basis von Smart Glasses
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Projektlaufzeit
02/2015 bis 07/2017
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Finanzierung
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Projektleitung
Prof. Dr. Elisabeth André (Multimodale Mensch-Technik Interaktion)
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Projektbeteiligte
Ionut Damian
Michael Dietz
Dr. Jonghwa Kim
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Kooperationspartner
Ascora GmbH, Charité - Universit?tsmedizin Berlin
OTARIS Interactive Services GmbH
Beschreibung
Die Diagnose Mild Cognitive Impairment (MCI) ist gekennzeichnet durch subjektive und objektivierbare Leistungseinschr?nkungen in den Bereichen Ged?chtnis, Aufmerksamkeit und Denkverm?gen (Etgen et al. 2011). Zwar sind grundlegende Alltagkompetenzen bei Personen mit leichten kognitiven Einschr?nkungen nicht beeintr?chtigt, es kann jedoch zu Schwierigkeiten bei komplexeren Aufgaben innerhalb der Alltagsbew?ltigung kommen. Zudem stellt MCI h?ufig eine Vorstufe der Alzheimer-Demenz dar, so dass ca. 10 – 20% aller Senioren mit leichten kognitiven Einschr?nkungen innerhalb nur eines Jahres an Alzheimer-Demenz erkranken (Etgen, 2011). Auch wenn es zu keiner Demenzentwicklung im Verlauf des Lebens kommt, wirken sich leichte kognitive Einschr?nkungen negativ auf die psychische Gesundheit, die Lebenszufriedenheit und die Selbst?ndigkeit im Alter aus (Steinwachs 2004).
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Aufgrund unterschiedlich gehandhabter Operationalisierungen und Diagnosekriterien für MCI gibt es in der Literatur gro?e Unterschiede in der Sch?tzung der H?ufigkeit der Diagnose. Insgesamt ist von einer Pr?valenzrate von 15 – 19% auszugehen (Weyerer, 2007). Die Zahlen für die Pr?valenz von Demenz sind dagegen eindeutiger. In Deutschland sind 8,6% der über 65 J?hrigen betroffen. Dabei ist die H?ufigkeit von Demenz stark vom Alter abh?ngig. W?hrend von den 65-69 J?hrigen 1,6% an einer Demenz erkranken, sind es in der Altersgruppe der 85-89 J?hrigen bereits 26,4 % und von den über 90 J?hrigen über 40% (Deutsche Alzheimer Gesellschaft, 2012).
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Aufgrund des erh?hten Risikos für Demenz bedürfen Betroffene mit MCI im weiteren Verlauf ihres Lebens erh?hter Aufmerksamkeit (Empfehlungen nach DGPPN/DGN-S3-Leitlinie "Demenzen", 2009). Gerade die Anfangszeiten sind dabei für betroffene Personen unangenehm, denn sie k?nnen noch selbst?ndig oder mit geringer Hilfe am Alltag teilnehmen, vergessen jedoch h?ufig Dinge oder ben?tigen in Alltagssituationen unregelm??ig Hilfestellungen. Dabei f?llt es Betroffenen oftmals schwer, mit ihrer Beeintr?chtigung im sozialen Umfeld offen umzugehen oder gar ihre Selbst?ndigkeit einzuschr?nken. So k?nnen auch kleine Probleme wie ein vergessener Weg, ein vergessener Name oder ein vergessener Termin für Personen zu einer sehr unangenehmen Situation führen. GLASSISTANT wird diese Situationen erkennen und Personen Hilfestellung leisten.
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