Claudia Cavallaro-Schr?der
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Claudia Cavallaro-Schr?der ist Studiendirektorin i.K. am Maristenkolleg Gymnasium Mindelheim
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Wie sind Sie zum Fach Geschichte gekommen?
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Mein Onkel war ?Heimatforscher“. ?Er faszinierte mich durch seine Erz?hlungen und seine gro?e Privatbibliothek, wodurch mein Interesse für die Geschichte geweckt war. Nach dem Abitur stand für mich fest, dass auf jeden Fall das Lehramt an Gymnasien für mich etwas ist. Germanistik war gesetzt, und es war keine schwierige Entscheidung, Geschichte als zweites Studienfach zu w?hlen.
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Neben diesem grunds?tzlich vorhandenen Interesse sind wohl auch meine süditalienischen Wurzeln pr?gend. Das Erleben der italienischen Kultur, das Spüren der antiken St?tten und die Vorstellung des Lebens in dieser geschichtstr?chtigen Region zu vergangenen Zeiten, das alles trug dazu bei, dass der Bereich der Alten Geschichte w?hrend des Studiums mein Hauptbesch?ftigungsgebiet war.
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Schülerinnen und Schülern Zusammenh?nge zu erkl?ren, ihren eigenen Horizont zu erweitern und dazu beizutragen, dass sie in unserer Gesellschaft in der Lage sind, Zusammenh?nge zu verstehen und verantwortungsvoll in die Zukunft zu gehen, das ist für mich immer noch das Idealziel des Unterrichtens – auch wenn der Schulalltag dies manchmal etwas überdeckt.
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Welche Qualifizierungen und Initiativen w?hrend des Studiums waren wichtig für die sp?tere Berufswahl? Wie k?nnen sich Geschichtsstudierende auf m?gliche sp?tere Berufsfelder vorbereiten?
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Zum einen waren es die Dozenten selbst, die mich faszinierten und mir Anregungen gaben, auch in anderen Bereichen Erfahrungen zu sammeln. Dabei hatte ich pers?nlich stets eine feste und fixe Vorstellung meines ?Traumberufs“. Gymnasiallehrerin war das Ziel, und dieses verfolgte ich recht zielgerichtet. Das Studium sah ich dabei als notwendige Qualifikation, nicht mehr – aber auch nicht weniger.
Daneben lag mein Engagement im heimatlichen Bereich, der Heimatkunde vor Ort, der Aktivit?t in der Pfarrgemeinde als Pfarrgemeinder?tin, Jugendausschussleiterin, Initiatorin von Aktionen und als leidenschaftliche Musikerin auch in mehreren Orchestern und Ch?ren. In allen Bereichen konnte ich für den kommenden Beruf Erfahrungen sammeln.
Nebenjobs von Nachhilfelehrerin bis zur Briefzustellerin, im Grunds?tzlichen bereichern alle Nebent?tigkeit den Horizont und ich m?chte Studierende generell motivieren, in verschiedene Bereiche zu blicken. So ergeben sich pr?gende Eindrücke, die zur sp?teren Berufswahl beitragen k?nnen.
Wie sind Sie zu dieser T?tigkeit gekommen??
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Nach dem Abitur war mein Berufswunsch für mich deutlich und klar: Ich wollte Gymnasiallehrerin werden, und das habe ich auch stringent verfolgt. Nach dem Referendariat wurde ich allerdings nicht an einem staatlichen Gymnasium, sondern an einem Gymnasium in kirchlicher Tr?gerschaft, am Gymnasium des Maristenkollegs in Mindelheim heimisch.
Dies sehe und sah ich nicht als nachteilig an. Als unbefristet Angestellte konnte ich sehr heimatnah sofort nach dem Referendariat die T?tigkeit beginnen und – da ich zu diesem Zeitpunkt bereits Kinder hatte – war auch ein Teilzeitdeputat sofort m?glich. Das ist ein Alternativweg, der Studierenden stets bewusst sein sollte, denn auch Quereinsteigende sind an kirchlichen Schulen stets willkommen, bekommen eine angeglichene Besoldung und haben Aufstiegschancen.
Zus?tzlich wurde die Arbeit für die Mitarbeitenden mein T?tigkeitsbereich. Als Vorsitzende der MAV (Mitarbeitervertretung) der eigenen Schule und als Vertreterin des Bayerischen Philologenverbands ist es mir m?glich, mich in weiteren Arbeitsbereichen zu engagieren und das Berufsbild mitzugestalten.
Worin besteht genau Ihre Aufgabe im Beruf? Wie sieht der konkrete Arbeitsalltag aus???
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Der berufliche Alltag bietet mir ein abwechslungsreiches Programm. Natürlich bildet die Unterrichtsarbeit in den Klassen eine tragende S?ule. Dabei sehe ich mich als Lernbegleiterin – mein Unterricht soll zum Lernen motivieren.
Zus?tzlich habe ich die Funktion der Mittelstufenbetreuerin an meinem Gymnasium inne, ein spannendes Bet?tigungsfeld in der interessantesten Altersphase der Schülerinnen und Schüler. Dabei reicht mein Aufgabenbereich von der Organisation von Aktionen bis hin zur F?rderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler. Daneben bin ich auch bei allen schulischen Themen dieser Altersgruppe eine Ansprechpartnerin.
Meine MAV-Personalratst?tigkeit er?ffnet mir aber einen noch weiteren Besch?ftigungsradius. Au?erhalb meines Gymnasiums bin ich für das Schulwerk der Di?zese Augsburg als Vorsitzende der Gesamt-Mitarbeitervertretung aller Schulwerksschulen t?tig. Somit habe ich einen Einblick in weitere interessante Arbeitsbereiche, vom Arbeitssicherheitsausschuss bis hin zum Stiftungsbeirat des Schulwerks der Di?zese Augsburg. Der Austausch mit anderen MAV-Mitgliedern und das Erarbeiten von grunds?tzlichen, die Mitarbeitenden betreffenden Regelungen ist ein sch?nes und sehr wertsch?tzendes T?tigkeitsfeld.
So erreichen Sie uns
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Campus der Universit?t, Geb?ude D1-D5
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Post- und Besucheranschrift
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Universit?t Augsburg
Philologisch-Historische Fakult?t
Universit?tsstra?e 10
86159 Augsburg
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