Das Bukowina-Institut an der Universit?t Augsburg

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Das Bukowina-Institut an der Universit?t Augsburg ist ein An-Institut der Universit?t Augsburg und widmet sich der Erforschung und Vermittlung von Wissen über Kultur und Geschichte der historischen Region Bukowina und über Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Informationen zu aktuellen Veranstaltungen, Aufgaben, Zielen und einzelnen Institutsbereichen.

Auch wenn Augsburg über 1.500 Kilometer von den beiden wichtigsten bukowinischen St?dten Chernivtsi und Suceava trennen, sind die drei St?dte – und vor allem die Regionen Schwaben und Bukowina – durch eine gemeinsame Geschichte und die Regionen durch eine lebendige Partnerschaft eng verbunden. Bereits 1955 übernahm der Bezirk Schwaben die Patenschaft über die Deutschen aus der Bukowina, die im Rahmen der Umsiedlungen im Zuge des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland, auch Schwaben gekommen waren.

1988 wurde auf Initiative des damaligen Bezirkstagspr?sidenten Dr. Georg Simnacher das Bukowina-Institut gegründet, um die Kultur und die Geschichte der Bukowina – die von einer besonderen ethnischen und kulturellen Vielfalt gepr?gt war – zu erforschen, dokumentieren und bewahren. Seit 2003 ist das Bukowina-Institut ein An-Institut der Universit?t Augsburg. Es wird von einem Tr?gerverein unterhalten und vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie vom Bezirk Schwaben finanziellunterstützt. Geleitet von einem fünfk?pfigen Vorstand, dessen Vorsitz stets bei einem Professor oder einer Professorin der Universit?t liegt (seit 2012 Prof. Dr. Marita Krauss, Professur für Europ?ische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schw?bische Landesgeschichte), ist es Ziel des Institutes, über die Bukowina in ihren regionalen und transnationalen Bezügen zu forschen und zu lehren. Ab 2015 fungierte die Juniorprofessorin für ?Transnationale Wechselbeziehungen. Deutschland und das ?stliche Europa“ Prof. Dr. Maren R?ger als wissenschaftliche Koordinatorin des Bukowina-Instituts. Ab April 2017 leitete sie das Institut als wissenschaftlich und organisatorische Gesch?ftsführerin. 2020 wurde die Juniorprofessur in eine W2-Professur für "Verflechtungsgechichte Deutschlands mit dem ?stlichen Europa" umgewandelt, die im April 2023 von Prof. Jana Osterkamp übernommen wurde.

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Von Anfang an war es dem Bukowina-Institut wichtig, das Wissen um das multiethnische Zusammenleben in der Bukowina für die Gesellschaft hier in Schwaben fruchtbar zu machen. Nicht zuletzt durch die Zuwanderung der AussiedlerInnen und Sp?taussiedlerInnen aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa und die anhaltende Migration im Zuge der EU-Freizügigkeit hat sich das Bukowina-Institut seitdem zu einer wichtigen Institution in der multiethnischen Gesellschaft entwickelt. Seit seiner Gründung verfolgt das Institut den Anspruch, Wissen über die L?nder des ?stlichen Europas, die aufgrund des Kalten Krieges aus der Wahrnehmung der meisten BürgerInnen verschwanden, zu vermitteln und so zu einem gesamteurop?ischen Miteinander beizutragen. Neben dem Europabüro des Bezirks Schwaben und dem Hilfswerk Schwaben-Bukowina ist das Bukowina-Institut einer der drei Pfeiler, auf denen die Partnerschaftsarbeit des Bezirks Schwaben mit der rum?nischen und der ukrainischen Bukowina fu?t.

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