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Dr. Julia Sonnberger
Ich sehe es als Geschenk, dass ich die M?glichkeit (und die Unterstützung) hatte zu studieren und die Promotion zu absolvieren! Die pers?nliche Entwicklung und die Kompetenzen, die man sich dabei aneignen kann, sind m.E. wertvoller als der Titel selbst.

Dr. Julia Sonnberger
Referentin für Lehre und Studium sowie für gesamtuniversit?re Projekte des Pr?sidiums an der Uni Augsburg

Wichtige Karriereschritte

seit 2023???? ???? ?? ? Referentin für Lehre und Studium sowie für gesamtuniversit?re Projekte des Pr?sdiums an der Universit?t Augsburg

2022-2011 ??????????? Referentin für Studium und Lehre, Hochschule Augsburg

2011-2009 ????????????Wiss. Mitarbeiterin BmBF-Projekt UsUs, Hochschule München

2004-2008 ????????????Wiss. Mitarbeiterin im eLearning-center der TU Darmstadt (inkl. Promotion)

2002-2004 ????????????Wiss. Mitarbeit im BmBF-Projekt Notebook University, BTU Cottbus

Interview vom 24.11.2023

Frau Dr. Sonnberger, Sie sind als Referentin für Lehre und Studium sowie für gesamtuniversit?re Projekte des Pr?sidiums der Universit?t Augsburg t?tig. K?nnen Sie kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Aufgaben dazu geh?ren?

Lesen, Recherchieren, Nachdenken, Konzepte ausarbeiten, Sitzungen Vor- und Nachbereiten und Netzwerken.

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Wie sind Sie in den Bereich des Wissenschaftsmanagements gekommen und welchen Berufsweg haben Sie ursprünglich geplant?

Geplant habe ich diesen Weg nicht, er hatte sich von Kreuzung zu Kreuzung gestaltet. Als Kreuzungen sehe ich die immer wieder neuen Arbeitsstellen, die ich in befristeten Projekten an verschiedenen Hochschulen innehatte. Geplant hatte ich nach meinen vielen Berufspraktika w?hrend der Studienzeit zumindest wissenschaftsbezogen zu arbeiten. In der sogenannten freien Wirtschaft hat mir zwar das Tempo, das Engagement und die Vielfalt der Menschen und Fachdisziplinen gefallen, aber die Ausrichtung auf Kundeninteresse, Umsatz & Gewinn hatten mich irritiert. Geplant hatte ich zudem, mobil für interessante Arbeitsstellen zu sein, flexibel zu bleiben und Themen zu besetzten, die mich pers?nlich interessieren.

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Wieso hatten Sie sich für eine Promotion entschieden? Interesse oder bessere Berufsaussichten?

Ich bezweifle, dass meine Berufsaussichten dadurch besser waren. Andererseits habe ich noch Bewerbungszeiten erlebt, in der sich über 100 Personen auf eine auf zwei Jahre befristetet 50%-Stelle beworben hatten. Meine Promotion verhalf eventuell dabei, aus dieser Menge herauszustechen. Eine Idee der Promotion kommt m.E. zwangsl?ufig, wenn man um sich herum Kolleginnen und Kollegen über ihre spannenden Forschungsprojekte sprechen h?rt. Dann bekommt man Lust, ein Themenfeld zu w?hlen, dass man drei bis vier Jahre gründlich bearbeiten m?chte. Die pers?nliche Entwicklung und die Kompetenzen, die man sich dabei aneignen kann, sind m.E. wertvoller als der Titel selbst. Ich sehe es als Geschenk, dass ich die M?glichkeit (und die Unterstützung) hatte zu studieren und die Promotion zu absolvieren!

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Wie sehr ist Ihre jetzige Berufst?tigkeit durch Ihr Studium gepr?gt?

Da sind die Themen Bildung, Individuum, Gesellschaft, Medien…Mein Studium war der Einstieg in intensives und doch pragmatisches Lesen, Verfassen von Texten, kommunizieren und diskutieren, selbstorganisiert und selbstdiszipliniert (zu lernen und) zu arbeiten sowie Ideen zu und Bezüge zwischen Fragstellungen herzustellen. Diese Arbeitsweise ist m.E. sehr wichtig und grundlegend für meine bisherige(n) (aktuelle) Berufst?tigkeit(en).

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Welche Inhalte, Kenntnisse und Kompetenzen, die Sie im Studium erworben haben, ben?tigen Sie auch weiterhin?

Dazu geh?ren die Inhalte und Kenntnisse aus den o.g. Themenfeldern….vielleicht ist es die Bereitschaft, zu versuchen, Menschen diverse Zug?nge zu Themen/Lernzielen zu bieten, um sich Inhalten ann?hern zu k?nnen.

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Sie haben mehrere praktische Erfahrungen w?hrend des Studiums gesammelt. Welche Bedeutung messen Sie diesen heute bei? Wie sind Sie bei der 拉斯维加斯赌城/Auswahl vorgegangen?

Diesen Praktika schreibe ich eine hohe Bedeutung zu! Theorie-Praxis-Transfer, Demut zu erfahren, immer wieder neu anfangen zu müssen – bei wachsenden Kompetenzen, sowie nach und nach Arbeitsfelder kennengelernt zu haben, die ich sp?ter nicht so gerne bearbeiten m?chte und dann für mich als Berufsfeld ausschlie?en konnte. Die Auswahl der Praktika war beeinflusst durch mein Studienfach, meist entstanden auf Empfehlungen von Freunden. Das hei?t, zu Netzwerken und sich für andere zu interessieren ist schon im Studium wichtig.

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Würden Sie rückblickend irgendetwas anders machen?

Ja, ich würde ein bis zwei Semester im Ausland verbringen – zwar hatte ich ein Semester in Grenoble angesto?en, aber letztlich bin ich nicht dorthin gegangen. Zudem würde ich versuchen eine Zeit lang als studentische Hilfskraft zu arbeiten. Diese Idee hatte ich damals nicht, aufgrund mangelndem Selbstvertrauen gegenüber den vermuteten T?tigkeiten. Weiterhin würde ich mich früher in studentischen Initiativen einbringen. Das habe ich erst am Ende des Studiums getan, da ich in der N?he von Augsburg gro?geworden bin, hatte ich weniger soziale Kontakte an der Universit?t gesucht. Das ist im Nachhinein schade, da ich es sicherlich verpasst habe, viele lustige und interessante Kontakte - und sp?tere Freundschaften - aufzubauen.

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