Sylvia Agbih studierte neben ihrer T?tigkeit als Pflegefachkraft Philosophie und Soziale Verhaltenswissenschaften an der Fernuniversit?t Hagen im Magisterstudiengang, den sie 2011 mit ihrer Magisterarbeit zu "Empathie und Erz?hlung in der Ethik." erfolgreich abschloss. Neben vielf?ltiger Lehrt?tigkeit hat sie sich insbesondere mit ethischen Fragen im Kontext von Medizin und Pflege besch?ftigt. Dabei interessiert sie grunds?tzlich das Verh?ltnis von Anthropologie und Ethik, Ans?tze narrativer Ethik sowie der Umgang mit und die Rolle von Emotionen, Kommunikation, Empathie und Transkulturalit?t in der Ethik.

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In Ihrem Dissertationsprojekt an der Universit?t Bielefeld im interdisziplin?ren Graduiertenkolleg ?Fl¨¹Ge ¨C Herausforderungen und Chancen globaler Fl¨¹chtlingsmigration f¨¹r die Gesundheitsversorgung in Deutschland¡°, in dem sie von 2016 ¨C 2021 auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin t?tig war, thematisiert sie Problemstellungen der nach dem Asylbewerberleistungsgesetz eingeschr?nkten Gesundheitsversorgung f¨¹r Gefl¨¹chtete aus philosophisch- ethischer Sicht.

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Lebenssituation gefl¨¹chteter Menschen. Im Zuge dieser Auseinandersetzung besch?ftigt sie sich kritisch mit Konzepten von Vulnerabilit?t, sozialer Inklusion ¨C Exklusion, Othering und Rassismus, sowie deren Zusammenhang mit Gesundheit, Gerechtigkeit und Anerkennung. Interdisziplin?r das Modell struktureller und sozialer Determinanten von Gesundheit aufgreifend, erweist sich die Untersuchung von Wohn- bzw. Unterbringungsverh?ltnissen gefl¨¹chteter Menschen als zentraler Ansatz f¨¹r ein Verst?ndnis der vielschichtigen und verwobenen Ph?nomene sozialer Ausgrenzung und gesundheitlicher Ungleichheit am Lebensort Asyl.

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Seit September 2021 wirkt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt ?Shelter in Place? Improving the Ethics of Infection Control Measures in Times of Covid-19.¡° am Lehrstuhl Ethik in der Medizin der Universit?t Augsburg mit.

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