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?ber das Projekt

Medien pr?gen unsere Vorstellung von der Welt. Das gilt auch für die Vorstellung von Gesundheit und Krankheit im Allgemeinen sowie von digitalem Stress im Besonderen. Dass es ein Ph?nomen wie digitalen Stress überhaupt gibt, an welchen Symptomen man ihn erkennt und wie man ihn wieder in den Griff bekommt, zeigen uns die Medien auf. Das Projekt ?Digitaler Stress in den Medien“ hat das Ziel, systematisch zu erfassen, wie digitaler Stress als gesellschaftliches Ph?nomen ?ffentlich diskutiert wird. Methodisch wird das Forschungsvorhaben in drei empirischen Teilstudien umgesetzt:

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  1. In einer Vorstudie soll sondiert werden, wo und unter welchen Bezeichnungen digitaler Stress debattiert wird. Welche Medien widmen sich dem Ph?nomen? Inwiefern machen sie einen Unterschied zwischen digitalem Stress, Technostress oder auch Handystress? Und welche Abhilfema?nahmen werden neben ?Digital Detox“ und ?Handyfasten“ empfohlen? Zudem interessiert die Frage, wo sich Menschen, die unter digitalem Stress leiden, medial Hilfe holen. Hierzu werden die relevanten Online-Foren identifiziert, auf denen sich Stressbetroffene mit anderen austauschen.
  2. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse sollen die Diskussionen in den relevanten Online-Foren analysiert werden. Es gilt, die Stresserfahrungen der Betroffenen nachzuvollziehen und dabei individuelle Coping-Strategien zu erfassen: Was wird in welchen Situationen zur Vermeidung oder Bew?ltigung von digitalem Stress empfohlen? Im Mittelpunkt steht folglich erfolgreiches Coping in den verschiedenen Kontexten.
  3. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Vorstudie und der Forenanalyse wird mithilfe einer standardisierten Inhaltsanalyse die Medienberichterstattung untersucht. Was sind – laut Medien – die pr?valenten Kontexte des Themas digitaler Stress (Arbeitswelt, Privatleben), wie sehen die konkreten Stressbeschreibungen aus (Symptome, Stressoren, Ursachenverortung) und wie sieht die Gruppe der Betroffenen aus (Geschlecht, Alter, kultureller und sozio?konomischer Hintergrund)? Welche digitalen Technologien und Medien werden in Zusammenhang mit digitalem Stress erw?hnt und welche Stressfolgen werden thematisiert? Im Rahmen der Analyse interessiert auch die Frage, inwieweit die Berichterstattung von klassischen Medienlogiken (z. B. Negativismus, Stereotypisierung) gepr?gt ist oder aktuellen Forschungsbefunden zu digitalem Stress folgt.

Weiterführende Links und Downloads

Link zur Projekthomepage des Bayerischen Forschungsverbunds

Vortrags- und Publikationsliste zum Projekt

Publikationen:

Nitsch, C., & Kinnebrock, S. (2023). “I Urgently Need Your Advice”—Digital Stress Experiences and Social Support in Online Forums. International Journal of Communication, 17 (2023), 4037– 4056.

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Nitsch, C. (2022). Digitaler Stress in Pandemiezeiten. 24. M?rz 2022. Online verfügbar unter: https://scilogs.spektrum.de/gesund-digital-leben/digitaler-stress-in-pandemiezeiten/

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2021). Well-known phenomenon, new setting: Digital stress in times of the COVID-19 pandemic. SCM – Studies in Communication and Media, 10(4), 533–556. doi: 10.5771/2192-4007-2021-4-533

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Kaltenegger, H., Nitsch, C., & Scholze, T. (2021). Gesund digital leben in einer vielf?ltigen Gesellschaft: Welche Faktoren beeinflussen Wahrnehmung und Erleben von digitalem Stress? 15. April 2021. Online verfügbar unter: https://scilogs.spektrum.de/gesund-digital-leben/gesund-digital-leben-in-einer-vielfaltigen-gesellschaft-welche-faktoren-beeinflussen-wahrnehmung-und-erleben-von-digitalem-stress/

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Kinnebrock, S. (2020). Mediale Kommunikation verbindet - gerade in der Coronakrise. Aviso: Magazin für Wissenschaft und Kunst in Bayern, 24(3), 26-29.? ? ??

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Kinnebrock, S. & Nitsch, C. (2020). ?Ganz sch?n sozial-medial ersch?pft...“ Eine qualitative Inhaltsanalyse über digitalen Stress und immanente Genderbezüge. Medien und Kommunikationswissenschaft, 68(3), 288-303. https://doi.org/10.5771/1615-634X-2020-3-288

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Nitsch, C. (2020). Digitaler Stress als Medienthema: Was erfahren wir über digitalen Stress aus den Medien und warum sollte uns das interessieren? 15. Juli 2020. Online verfügbar unter: https://scilogs.spektrum.de/gesund-digital-leben/digitaler-stress-als-medienthema-was-erfahren-wir-uber-digitalen-stress-aus-den-medien-und-warum-sollte-uns-das-interessieren/

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Vortr?ge:

Rue?, H., Kinnebrock, S., & Bilandzic, H. (2024). Digital Stress in print media coverage: Stress discoruse as resilience discourse.?(Angenommene) Posterpr?sentation auf der ICA Jahrestagung vom 20. bis 24. Juni in Gold Coast, Australien.?

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2022, Oktober). "I urgently need your advice” – Recommended coping strategies for digital stress in online forums". Vortrag im Rahmen der 8th European Communication Conference (ECREA), 19.-22. Oktober 2022, Aarhus, D?nemark.

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2022, Oktober). Krankheiten als Zeitdiagnosen? Die mediale Konstruktion der Managerkrankheit als M?nnerleiden in der frühen Bundesrepublik. Vortrag im Rahmen der DGPuK-Fachgruppentagung "Medien, ?ffentlichkeit und Geschlecht“. 5.-7. Oktober 2022, Augsburg.

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2022, Mai). Digitally stressed out. An analysis of individual stress experiences and social support in online forums. Vortrag (angenommen) im Rahmen der 72. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 26.-30. Mai 2022, Paris.

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Nitsch, C. (2021, November). Krank durch Medien? Wie ver?nderte Kommunikation zu digitalem Stress führen kann. Vortrag im Rahmen des Akademischen Forums des Bistums Augsburg, 30. November 2021.

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2021, September). ?Und w?hrenddessen schnattert meine Kleine“. Differentielle Stresswahrnehmungen im Homeoffice w?hrend der Corona-Pandemie. Vortrag auf der gemeinsamen Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppen ?Internationale und Interkulturelle Kommunikation“ und ?Medien, ?ffentlichkeit und Geschlecht“. 22.-24. September 2021, Magdeburg.

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Nitsch, C. & Kinnebrock, S. (2021, September). From managerial disease to digital burnout. Media discourses about stress and social change in Germany. Vortrag im Rahmen der 7th European Communication Conference (ECREA), 6.-9. September 2021, Braga, Portugal.


Kinnebrock, S. (2019).?Digitaler Stress – ein Frauenproblem? Zum Gendering in der Berichterstattung über psychische Belastungen und neue Medientechnologien. Vortrag auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe ?Medien, ?ffentlichkeit und Geschlecht“, 2.-4. Oktober 2019, Münster.

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Sonstiges:

Kinnebrock, S., & Nitsch, C. (2021, 04. Mai). #10 Digitaler Stress [Audio Podcast]. In Highways to Health. Online verfügbar unter: https://highways2health.de/podcast/10-digitaler-stress.html.

Ansprechpartner

Professorin
?ffentliche Kommunikation
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
?ffentliche Kommunikation

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